29
Dez
2015

Ruhig 1

Ruhig
Bleib ruhig,
fürchte dich nicht,
reg dich nur nicht auf,
einatmen und ausatmen,
vielleicht ist es ein Irrtum,
oder bloß ein Missverständnis,
alles wird sich schließlich aufklären,
und dann hast du dich umsonst geängstigt,
achte nicht auf das Herz, das dir zerspringen will,
nicht auf das Zittern, das dich in Wellen überkommt,
nicht auf die rasenden Gedanken, die Schleifen ziehen,
nachts wachst du oft auf, deine Muskeln verspannen sich,
der Schweiß ist eine natürliche Reaktion, er kühlt den Körper,
du musst nur immer weiter ein- und vor allem ausatmen, ein und aus,
du musst gar nichts, musst du wissen, du kannst, du wirst, du bist, du lebst,
du musst gar nicht.
Bleib ruhig –
noch eine Weile hier.

2015-12-25-10-57-19

Ruhig 2

Ruhig
Bleib ruhig.
Ich bin nervös.
Ich zittere ein wenig.
Du bemerkst es, bemerke ich.
Bleib ruhig.
Sag jetzt bloß nichts.
Schön, dass du gekommen bist.
Wir wissen, worauf wir uns eingelassen haben.
Bleib ruhig.
Ich bin nicht verliebt.
Du verpflichtest dich zu gar nichts.
Lass uns zuerst Essen, Trinken, Rauchen, Reden.
Bleib ruhig.
Ich hab „Ich liebe dich“ gesagt.
Gedacht habe ich es schon ein wenig früher.
Ich wollte dir und mir Zeit lassen und das war gut.
Bleib ruhig.
Die Liebe kann einem schon Angst machen.
Und das Leben und das Sterben noch viel, viel mehr.
Aber wir haben beide die Kraft, Liebe und Leben zu teilen.
Bleib ruhig
noch lange bei mir.

2015-12-17-12-00-19

Diesmal entstanden gleich zwei verschiedene und auch ähnliche Texte als Beitrag zum Projekt *.txt , das siebzehnte Wort. Ich freue mich schon auf 2016, danke Dominik.
2229 mal erzählt

23
Nov
2015

Distanz

Auf die Distanz gesehen ist das alles nicht schlimm.
Nichts ist schlimm auf Distanz gesehen.
Zur Kurzsichtigkeit der Jugend kommt die Weitsichtigkeit des Alters.
Die Distanzen verändern sich.
Der räumliche Abstand.
473 km Entfernung, noch.
Auch zeitlicher Zwischenraum.
Wachsende Distanz.
Distanziertheit vielleicht.
Nein, distanziert war ich nie.
Auf der zurückgelegten Strecke.
Wenig Zurückhaltung bei kaum etwas.
Zu klein der innere Abstand im Umgang mit anderen Menschen.
Die Armlänge unterschritten. Au.
Und doch: die vorgesehene Anzahl von Runden eines Kampfes auch manchmal zu Ende gekämpft.
So scheint es mir jetzt manchmal.
Aus der Distanz betrachtet.
Aus der Distanz betrachtet, sieht man mich anders.

2015-11-01-10-36-57

Dieser Text ist mein Wort Beitrag zum Projekt *.txt , das sechzehnte Wort
2261 mal erzählt

10
Nov
2015

Tanze!


Damals.


Leonce: Tanze, Rosetta, tanze, daß die Zeit mit dem Takt deiner niedlichen Füße geht!
Rosetta: Meine Füße gingen lieber aus der Zeit. (Sie tanzt und singt.)

O meine müden Füße, ihr müßt tanzen
In bunten Schuhen,
Und möchtet lieber tief, tief
Im Boden ruhen.

O meine heißen Wangen, ihr müßt glühen
Im wilden Kosen,
Und möchtet lieber blühen
Zwei weiße Rosen.

O meine armen Augen, ihr müßt blitzen
Im Strahl der Kerzen,
Und lieber schlieft ihr aus im Dunkeln
Von euren Schmerzen.

Und Rosetta tanzte. Jeden 2. Abend. Einen kurzen Auftritt lang in einem wundervollen Blütenkleid. Sie musste erst lernen auf den High Heels zu gehen. Sie war 18 und groß gewachsen. Knabenhaft und doch rieben sich manchmal während ihres Tanzes ihre Knospen an den Tulpenblättern des Dekolletès. Schulterfrei, große Rosen aufgedruckt – ein schönes Kleid. Sie tanzte, wie es ihr die irische Prima Ballerina beigebracht hatte. Es war ein kurzer Tanz, ein kurzer Auftritt. Dritte Szene, Erster Akt.

Ganz zwei Akte dauerte es noch bis Leonce mit Lena in ein Leben voller Rosen, Veilchen, Orangen und Lorbeeren schritt und Valerio sein Dekret erließ. Manchmal gingen sie in der Pause etwas trinken, die KleindarstellerInnen der kleinen Bühne, manchmal las Rosetta in der Kellergarderobe, wo das Premierengeschenk der Tanzlehrerin, Pantöffelchen, hing. Schlussapplaus, noch einmal, zweimal dreimal hinaus – alle. Auch die Knospen.

An vielen Abenden tänzelte Rosetta dann über den Adolf-Pichler-Platz in die Maria-Theresien-Straße, die Treppen hinunter in die American Bar. Eine Stunde Wartezeit bis zum nächsten Bus, zwei bis zum letzten. Rosettas Füße wollten tanzen in bunten Schuhen, ihre Wangen wollten glühen im wilden Kosen, ihre Augen wollten blitzen im Strahl der Kerzen. Nicht heim ins Elternhaus.

Kerzen standen auch an der Bar und in den dunklen Plüsch-Samt-Nischen. Bilder von Tomi Ungerer hingen dort. Die Tanzfläche war klein, sternförmig und verspiegelt. Eine Glitzerkugel, ja, wahrscheinlich hing dort eine Disco-Kugel. Aber das bemerkte Rosetta nicht, wenn sie dort allein tanzte. Maschine brennt. I can’t get no satisfaction. Keine Angst. Ich spiele Leben. As tears go by. Gloria. Der DJ hatte einen Schnauzer. Es waren die frühen 1980er. Sie war gerne allein da, redete sie sich ein, während sie wartete. Tanzend. Auf den Bus. Auf den, den sie liebte. Oder einen, den sie lieben könnte.

Einmal winkte sie der DJ zu sich. „Du tanzt super“, meinte er: „Vor allem die Texte, die Musik müsste man halt manchmal umschreiben.“ Sie war einfach unmusikalisch. Deswegen war sie nie eine richtige Schauspielerin geworden, glaubt sie noch heute. Dance like nobody’s watching. Oder everybody. Das ist ihr geblieben. Noch immer tanzt sie Texte, als wäre sie allein oder wirbelnder Mittelpunkt auf der Tanzfläche, ob im Planetarium oder im Wohnzimmer. Rosettas Füße tanzen in der Zeit.

Staatsminister Valerio darf ich vor dem Schlussapplaus um euer Dekret bitten: „daß wer sich Schwielen in die Hände schafft unter Kuratel gestellt wird, daß wer sich krank arbeitet kriminalistisch strafbar ist, daß jeder der sich rühmt sein Brod im Schweiße seines Angesichts zu essen, für verrückt und der menschlichen Gesellschaft gefährlich erklärt wird und dann legen wir uns in den Schatten und bitten Gott um Makkaroni, Melonen und Feigen, um musikalische Kehlen, klassische Leiber und eine kommode Religion!“

2015-10-12-21-29-02

Dieser Text ist mein Beitrag zum - Hurra verlängertem - Projekt *.txt , das fünfzehnte Wort Danke Dominik.
2289 mal erzählt

23
Okt
2015

Uuuuppps gefangen

Ich wurde schon beim Völkerball als Letzte in die Mannschaft (so hieß das damals noch) ins Mädchen Team gewählt, weil Fangen so gar nicht meines war. Im Ausweichen war ich besser und so blieb ich oft auch die Letzte am Spielfeld – „Fang“ feuerten mich die anderen an. Fragen kann ich nur schwer ausweichen – dem Dialog an und für sich – drum sei es. Danke Herr Wortmischer für den Brautstrauß mit Boomerangeffekt – voila elf Antworten:

1.– Münchener Oktoberfest? (Unbedingt! / Keinesfalls! / Was ist das?)
Ich nehme C .

2. – Haben Sie Ihren Volkswagen schon abgestoßen?
Den Sharan? Gemeinsam mit meinem Ex-Mann – ist schon her….

3. – Erinnern Sie sich noch an das erste Musikstück, das Sie sich gekauft haben? (Vinyl, CD, Download?) Hören Sie sich das heute noch gerne an?
Grease, Summer-Romance und so – nur zufällig im Radio…

4. – Spielen Sie ein Musikinstrument? Trauen Sie sich damit vor Zuhörer?
Ich lernte Blockflöte, drei Jahre 1. Heft, tja und einmal das Storchenlied beim Schulkonzert. Ich habe die Musikalität von FFJ und auch ihre Bühnengeilheit – mir ist es sogar gelungen eine Gesangsszene in einem toll3sten Stück zu verankern.

5. – Im Preisausschreiben gewinnen Sie eine Penthauswohnung in Berlin, London, Paris, Prag oder Wien. Welche suchen Sie sich aus?
Ganz ehrlich – und bald!

6. – Bevor Sie den Löffel abgeben: Welches Ding müssen Sie vorher unbedingt noch gedreht haben?
Immer das nächste…

7. – Halb acht Uhr abends. Sie kommen völlig gerädert (aus der Arbeit) nach Hause. Was passiert, sobald der Mantel an der Garderobe hängt und die Schuhe in der Ecke stehen?
Bier und Wein an der Theke des Vertrauens vor dem Aufstieg in den 4. Stock. Und dann am (mit dem) Liebsten

8. – Kochen Sie selbst? Was kommt auf den Tisch, wenn die leeren Teller schon nach einer Stunde im Geschirrspüler stehen müssen?
Pasta e basta (aber ohne das schrecklicher Erfrischungsgetränk)

9. – Golf, Ski, oder Tennis? (Oder doch lieber die TV-Fernbedienung?)
Als Tirolerin Skifahren.

10. – Wir schreiben das Jahr 2025. Was ist für Sie die auffälligste Neuerung im Vergleich zu heute?
Ich bin zehn Jahre älter… und 2525, if mankind’s still alive…

11. – Sie packen Ihren eigenen Flüchtlingskoffer. Was muss da rein? (Fünf Dinge braucht der Mensch.)
Einen Pullover, stabiles Schuhwerk, ein Messer, ein Telefon, und den 1. Offizier

2015-08-31-13-48-13

Dankeschön, Herr Wortmischer!
1807 mal erzählt

20
Okt
2015

Konjunktiv II

Ich hätte es wissen müssen.
Ich hätte es nicht tun dürfen.
Ich hätte es nicht wollen sollen.
Ich hätte es nicht denken dürfen.
Ich hätte es nicht begehren sollen.
Ich hätte es nicht zulassen dürfen.
Ich hätte es nicht verschweigen sollen.
Ich hätte es nicht genießen dürfen.
Ich hätte nicht drüber nachdenken sollen.
Es hätte nicht passieren dürfen.
Ich hätte es wissen müssen…
Wissen? Ach geh! Wissen?

2015-08-26-13-05-26

Dieser Text ist mein Wort Beitrag zum Projekt *.txt, das vierzehnte Wort......
2358 mal erzählt

24
Sep
2015

Verstand

„Hallo“, sagt der Bassist. Ich bin überrascht, ihn an der Theke des Vertrauens zu treffen, wünsche ihm Beileid zum gerade erlittenen Verlust. Neben ihm sitzt einer, ebenfalls in Trachtenjopperl und Jeans, Fraktionskollege, christlicher Gewerkschafter, füllig, schwitzend, ein Smartphone in der Hand, eine Bierflasche in Reichweite. Personalvertreter oder Betriebsrat der Gewerkschaft, die einmal meine war. Er schimpft ein wenig über den Verein. Ich bin mit einer Freundin verabredet, bleibe aber kurz bei den beiden sitzen, um dem Bassisten mein Beileid auszudrücken. Der Kollege telefoniert, kurz und laut. Mit einem Bankmenschen. „Ich bin Betriebsrat“, sagt er und dass Frau Soundso nichts zu melden habe. Der Bassist erzählt vom Begräbnis. Er versucht verbindend zu wirken, er fragt den Kollegen, ob er errate, aus welchem Bundesland ich käme. Er errät es nicht, ich löse das Rätsel: Tirol. „Warum haben die Tiroler keinen Geschlechtsverkehr?“, beginnt er einen Witz zu erzählen. „Weils Ihnen beim Fickkkkken die Zähne aussi haut. KKK, ficken, die Zähne.“ Ich verziehe den Mund und schau dem Wirt meines Vertrauens in die Augen. Der Kollege erzählt jetzt eine Anekdote über eine Schulung in Tirol. Die Pointe fehlt. Ich frage mich, wo die Freundin bleibt. Der Bassist sagt: „I fürcht mi vor die Wiener Wahlen.“ Der HaZe macht ihm Sorgen, wie uns allen, bedenklich wiegt er den Kopf. Der Kollege trinkt einen Schluck Bier. Und plötzlich ist es da, das Flüchtlingsthema. Vom Schmutz redet der Kollege, den die Flüchtlinge machen, den Müll, den sie liegen lassen, dass viele Wirtschaftsflüchtlinge dabei sind, 60 haben sie in der Gemeinde, unbegleitete junge Burschen, seine Tochter ist vierzehn, er traut sich nicht, sie zur Bahn gehen zu lassen, wo führt das hin, lauter Männer, die Kleidung liegt herum, wenn es nicht Markenkleidung ist, aber Handys, die Tochter trage Spaghettiträger und kurze Hosen, wenn so ein junger Mann ausgehungert, die kennen das ja nicht, ständig Kämpfe zwischen den Unbegleiteten, die Gutmenschen haben keine Ahnung. Er hört auf keinen meiner Einwände, lässt mich nicht zu Wort kommen, er spult das ganze Programm ab, wie ich es aus den sozialen Medien und Foren kenne. „Dann brauchst du dich ja nicht fürchten vor der Wiener Wahl? Da könnte ja der für dich Richtige gewinnen?“ frage ich schließlich. „Ja“, sagt er.

Ich verstehe.

2015-09-01-10-49-30

Ich gehe – lege Raum zwischen mich und den Kollegen.

Dieser Text ist mein Wort Beitrag zum Projekt *.txt, das dreizehnte Wort.
2385 mal erzählt

14
Sep
2015

Jujukinkai

Sie wusste, wie es endet. Sie wusste es genau. Auch dass es endet und dass mit dem Ende auch wieder die Sehnsucht beginnt. Dass es nur eine kurze Ewigkeit lang sich unendlich anfühlte, zwischen vor dem Gipfel und nach dem Gipfel. Sie wusste auch, dass es seinen Preis kostete und dass man, dass sie im Grunde einsam dabei war. In dem Moment. Vorher und nachher war sie oft nicht allein. Sie genoss das gemeinsame Kribbeln der Vorfreude, das Einander-Aufstacheln, das Lachen, Scherzen, das Verscheuchen der Angst. Angst wovor? Schaden zu nehmen, Schande zu erfahren, nicht richtig verboten, nicht richtig erlaubt. Angst vor dem Glück, dem Anders, dem Zustand und der Sehnsucht nach Ewigkeit, nach mehr. Losgelassen. Schwindlig. Angst sich schmutzig zu machen, das Gewand zu zerreißen, das Gesicht, den Verstand, den Boden unter den Füßen, die Kraft der Sinne zu verlieren. Angst vor der Gier nach mehr.

Und obwohl und weil sie wusste, wie es endet, streckte sie die Arme ganz weit aus. Damals in der Blumenwiese. Es muss eine Blumenwiese gewesen sein. Oder eine weiße Schneedecke. Zuerst in die eine Richtung und dann Schwung holen und in die andere Richtung. Viel Schwung und drehen, drehen, drehen, kleine Schritte mit den Füßen, die Arme ganz weit ausstrecken, vielleicht den Kopf in den Nacken legen, oben ist die Sonne, tanzen die Schneeflocken. Bis sie hinfällt in die blühende Wiese, in den weichen Schnee. Und oben dreht sich der Himmel. Die Arme ganz weit ausstrecken. Ihr ist schwindlig. Irgendwo weit hinten mahnt die Mutter, die Grasflecken, der kalte Schnee.

Oder über das Laub hinunterrollen auf Südtiroler Hängen, der feuchte Geruch und endlich der schöne Schwindel. Rundumrundumrundumrundum. Lachen. Atemlos. Laubbedeckt. Herbstglückseligkeit. Purzelbäume über Gartenlängen. Und Räderschlagen. Bitte Onkel Günther lass mich fliegen – Runde um Runde im Kreis bis wir beide nicht mehr können. Bis sie schwindelt. Schaukeln und Kettenkarussell. Eiskalt Duschen bis ihr die Luft weg bleibt und das Hirn. Den Kopf verlieren, lachen. Kein Boden unter den Füßen. Alles wolkenwattigweich. Ein wenig liegen, nichts denken oder alles. Und oben dreht sich der Himmel.

Damals war sie Kind.

2015-09-01-19-10-26

Dieser Text ist mein Wort Beitrag zum Projekt *.txt, . Danke Dominik für das zwölfte Wort. .
2830 mal erzählt

8
Sep
2015

Stöckchen: Ich fühle mich geliebstert

liebster-award

Es ist ja fast schon nicht mehr wahr, dass mich die von mir so sehr verehrte Frau Meertau mit einem Stöckchen beworfen hat. Es hat eine Weile gedauert – Sommer. Sonne, Urlaub, Leben – bis ich die Fragen - mit der einen oder anderen Tube verziert – nun beantwortet habe. Frau Meertau möchte ich auf diesem Weg loben und preisen und ihr recht herzlich danken – es ist mir eine Ehre und Freude.

Vorab die Regeln:

1. Danke der Person, die dich für den liebsten Award nominiert hat, und verlinkt in deinem Blog auf ihren Blog.
2. Beantworte die 11 Fragen, die dir der Blogger, der dich nominiert hat, stellt.
3. Nominiere 5-11 weitere Blogger für den liebsten Award.
4. Stelle eine Liste mit 11 Fragen für deine nominierten Blogger zusammen.
5. Schreibe diese Regeln in deinem liebste Award Blog Artikel.
6. Informiere deine nominierten Blogger über den Blog Artikel.

Für den “Liebster Award” nominiere ich:
Die Toll3sten Barbara und Madamme LaMamme, Frau Fröschin und Herrn Kulturflaneur, Herrn Schneck, Herrn Neon I Wilderness und die Rieglerin ....ich weiß schon....aber vielleicht doch?

Voila: Ihre Fragen, Frau Meertau und meine Antworten:

In welchem Land würdest Du gerne ein Jahr verbringen und was tätest Du dort?


Und schon verzweifle ich – in welchem Land? Weg von hier? Ich bin sehr glücklich im Grätzel, wo ich hier ein bisschen raten, dort ein bisschen helfen und da ein bisschen teilen kann. Aber wenn ich weg müsste, wollte, könnte, dann wohl auf eine Insel, eventuell mit einem Vulkan, La Reunion, Sizilien, Bali, Hawaii, Island, Japan oder auch Sansibar, Irland da bieten sich einige an. Gerne ein Lokal. Gerne am Meer. Auch die Bretagne könnte ich mir vorstellen. Gerne Gezeiten. Am Meer. Oder auf einem Hausboot wie in Masurien. Am Wasser. Als fahrende Köchin vielleicht. Ja, das wär was.

Beruf – Berufung – Job – Work-Life-Balance….. wie hälst Du es?

Oh, die Gretchenfrage der modernen Zeiten ...alles, was da oben steht.Arbeit und der Respekt vor ihr, Fleiß und Tüchtigkeit, Qualität, the Power oft the Union – tja, wie es damit weitergeht weiß ich nicht….aber was weiß man schon?

Natürlich bist Du ein freundlicher Mensch. In den seltenen Ausnahmen, …. welches ist Deine favorisierte Dominanzstrategie?

Drama, Baby, Drama...und dann doch mit einem Lächeln ....

Hast Du Pflanzen? Wie gehst Du mit Ihnen um?

Manchmal ein bisschen nach der Devise: „Leben und leben lassen“ – dann wieder liebevoller….

Welches sind Deine 2-5 persönlichen (Kindheits-)Helden?

Pippi und auch die Brüder Löwenherz, Addie und natürlich die Piratenkönigin....und noch ein paar mehr....

Womit vertrödelst Du gerne Deine Zeit?

Mit Leben in der Bar, Champagne and Reefer- kurz und gut mi’m Lem....

Was liest Du gerade?

Urlaubslektüre – wieder entdeckt und auch vorgelesen….

Du schreibst, weil….?

I don’t want to got to Rehab…

Wie möchtest Du Deinen 77. Geburtstag feiern?

Still the same und ekstatisch tanzend und singend bis hin zu...

Hättest Du ein Schiff…. welches wäre es, welchen Namen trüge es?

Ich habe ein Schiff oder zumindest ein Vorderdeck und das ist überall, wo mein Geliebtester ist. In meinen Träumen.

Das Wesen der Liebe……?
L * I * E * B *E

Meine 11 Fragen:
  1. 1.Welches Lied soll man bei Ihrem Begräbnis spielen?
    2. Können Sie ein Gedicht auswendig?
    3. Wenn ja: Welches?
    4. Wenn Sie wie im Klassiker Fahrenheit 451 ein Werk der Weltliteratur durch auswendig lernen bewahren wollten, welches wäre das?
    5. Wen würden Sie gerne bekochen?
    6. Und womit?
    7. Was war „Ihr Gipfelsieg“ – worauf sind Sie stolz?
    8. Was ist Ihr höchster Wert?
    9. Wer hat heute etwas für Sie getan und was?
    10. Für wen haben Sie heute etwas getan und was?
    11. Wem haben Sie heute Schwierigkeiten bereitet und wie?
2321 mal erzählt
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Mock Turtle

Sit down, both of you, and don't speak a word till I've finished

Who sits there?

Du bist nicht angemeldet.

Im Bilde

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Soundtrack

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dass ich an jenem Zuhause angekommen bin. Ich liebe...
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froggblog - 10. Sep, 11:46
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datja - 18. Jul, 18:34
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