Ruhig 1
Ruhig
Bleib ruhig,
fürchte dich nicht,
reg dich nur nicht auf,
einatmen und ausatmen,
vielleicht ist es ein Irrtum,
oder bloß ein Missverständnis,
alles wird sich schließlich aufklären,
und dann hast du dich umsonst geängstigt,
achte nicht auf das Herz, das dir zerspringen will,
nicht auf das Zittern, das dich in Wellen überkommt,
nicht auf die rasenden Gedanken, die Schleifen ziehen,
nachts wachst du oft auf, deine Muskeln verspannen sich,
der Schweiß ist eine natürliche Reaktion, er kühlt den Körper,
du musst nur immer weiter ein- und vor allem ausatmen, ein und aus,
du musst gar nichts, musst du wissen, du kannst, du wirst, du bist, du lebst,
du musst gar nicht.
Bleib ruhig –
noch eine Weile hier.
Ruhig 2
Ruhig
Bleib ruhig.
Ich bin nervös.
Ich zittere ein wenig.
Du bemerkst es, bemerke ich.
Bleib ruhig.
Sag jetzt bloß nichts.
Schön, dass du gekommen bist.
Wir wissen, worauf wir uns eingelassen haben.
Bleib ruhig.
Ich bin nicht verliebt.
Du verpflichtest dich zu gar nichts.
Lass uns zuerst Essen, Trinken, Rauchen, Reden.
Bleib ruhig.
Ich hab „Ich liebe dich“ gesagt.
Gedacht habe ich es schon ein wenig früher.
Ich wollte dir und mir Zeit lassen und das war gut.
Bleib ruhig.
Die Liebe kann einem schon Angst machen.
Und das Leben und das Sterben noch viel, viel mehr.
Aber wir haben beide die Kraft, Liebe und Leben zu teilen.
Bleib ruhig
noch lange bei mir.
Diesmal entstanden gleich zwei verschiedene und auch ähnliche Texte als Beitrag zum Projekt *.txt , das siebzehnte Wort. Ich freue mich schon auf 2016, danke Dominik.
Bleib ruhig,
fürchte dich nicht,
reg dich nur nicht auf,
einatmen und ausatmen,
vielleicht ist es ein Irrtum,
oder bloß ein Missverständnis,
alles wird sich schließlich aufklären,
und dann hast du dich umsonst geängstigt,
achte nicht auf das Herz, das dir zerspringen will,
nicht auf das Zittern, das dich in Wellen überkommt,
nicht auf die rasenden Gedanken, die Schleifen ziehen,
nachts wachst du oft auf, deine Muskeln verspannen sich,
der Schweiß ist eine natürliche Reaktion, er kühlt den Körper,
du musst nur immer weiter ein- und vor allem ausatmen, ein und aus,
du musst gar nichts, musst du wissen, du kannst, du wirst, du bist, du lebst,
du musst gar nicht.
Bleib ruhig –
noch eine Weile hier.
Ruhig 2
Ruhig
Bleib ruhig.
Ich bin nervös.
Ich zittere ein wenig.
Du bemerkst es, bemerke ich.
Bleib ruhig.
Sag jetzt bloß nichts.
Schön, dass du gekommen bist.
Wir wissen, worauf wir uns eingelassen haben.
Bleib ruhig.
Ich bin nicht verliebt.
Du verpflichtest dich zu gar nichts.
Lass uns zuerst Essen, Trinken, Rauchen, Reden.
Bleib ruhig.
Ich hab „Ich liebe dich“ gesagt.
Gedacht habe ich es schon ein wenig früher.
Ich wollte dir und mir Zeit lassen und das war gut.
Bleib ruhig.
Die Liebe kann einem schon Angst machen.
Und das Leben und das Sterben noch viel, viel mehr.
Aber wir haben beide die Kraft, Liebe und Leben zu teilen.
Bleib ruhig
noch lange bei mir.
Diesmal entstanden gleich zwei verschiedene und auch ähnliche Texte als Beitrag zum Projekt *.txt , das siebzehnte Wort. Ich freue mich schon auf 2016, danke Dominik.
katiza - 29. Dez, 16:53
3 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
2320 mal erzählt
Josef Mühlbacher - 31. Dez, 11:46
Wieweit soll sich der Mensch noch hinunterbeugen um Gefallen zu finden?
sagt Josef Mühlbacher
sagt Josef Mühlbacher
katiza - 31. Dez, 13:31
Beugen kann man sich tief - verbiegen will ich mich nicht. Ihnen ein frohes neues, Herr Jossele....
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