Spurensuche
So gerne hätte ich Kunst gemacht, irgendwas Unsterbliches, was bleibt. Und doch ist es mir nie gelungen. Die Gründe dafür sind wohl ebenso mannigfaltig wie einleuchtend: zu wenig Talent, zu wenig Zeit, zu wenig Engagement, zu wenig Konsequenz, zu wenig Leid, zu wenig Kraft.
Und so habe ich mich auf die Funktion der Muse beschränkt, um meine Spuren am Parnass zu hinterlassen. Stolz blicke ich zurück auf lautes Kreischen bei einem Live-Mitschnitt, zwei Danksagungen in längst vergriffenen Büchern, ein Zitat in einem jüngst erschienen, Credits am jüngsten Werk des Erstgeborenen – das ist mein Quäntchen an Unsterblichkeit.
Vielleicht hat der Sänger nach jener Nacht vor langer Zeit bei einem seiner Songs an mich gedacht, vielleicht hat der traurige, junge Dichter mir eines seiner verzweifelten Wortgewitter gewidmet, vielleicht hat der Maler seine Enttäuschung in Farben gegossen – das weiß ich nicht und muss ich auch nicht wissen.
Allein die Möglichkeit zählt in Fragen der Unsterblichkeit.

Und so habe ich mich auf die Funktion der Muse beschränkt, um meine Spuren am Parnass zu hinterlassen. Stolz blicke ich zurück auf lautes Kreischen bei einem Live-Mitschnitt, zwei Danksagungen in längst vergriffenen Büchern, ein Zitat in einem jüngst erschienen, Credits am jüngsten Werk des Erstgeborenen – das ist mein Quäntchen an Unsterblichkeit.
Vielleicht hat der Sänger nach jener Nacht vor langer Zeit bei einem seiner Songs an mich gedacht, vielleicht hat der traurige, junge Dichter mir eines seiner verzweifelten Wortgewitter gewidmet, vielleicht hat der Maler seine Enttäuschung in Farben gegossen – das weiß ich nicht und muss ich auch nicht wissen.
Allein die Möglichkeit zählt in Fragen der Unsterblichkeit.

katiza - 15. Feb, 13:02
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