11.November: Faschingsbeginn
Der Fasching hat offiziell begonnen und so setzte ich mir meine Maske auf und taumelte von einer Veranstaltung zur nächsten. Zu mittags noch gemeinsames Kochen und Essen. Kleine Abschiede. Abends dann moderierte ich eine Diskussion mit einem Sozialpolitiker, Arbeitsrechtsexperten, eben 70 geworden. Ich hatte vor Wochen ein Interview mit ihm geführt und fühle mich sehr wohl in seiner Gegenwart, er erinnert mich an meinen Vater, der auch Jurist geworden war, „um für die Gerechtigkeit einzutreten“. Wie er wiegt er seine Worte sorgfältig und versteht es den Hintergrund juristischer Texte in eine sehr klare Sprache zu übertragen, wie er diffamiert er nicht – und wenn dann mit Humor und feiner Klinge - und versteht es den Blickwinkel des Gegners einzunehmen.
Die Veranstaltung war gut besucht, unter den Gästen auch viele TeilngeberInnen eines Kurses, den ich heute gehalten habe. Ich bewundere die Menschen, die sich nach einem langen Arbeitstag, die Zeit nehmen politische Diskussionen zu besuchen und dort auch noch mitzudiskutieren; ich selbst habe früher nicht dazu gehört. Ich moderiere lieber, ziehe mich in die Beobachterposition zurück. . Erst vom Podium aus habe ich gelernt, diese Art von Veranstaltung zu schätzen: Ein bisschen wie Bloggen im richtigen Leben, da beziehen Menschen Position und andere kommentieren. Ich bitte sie immer zumindest ihren Namen dazu zu sagen, so wie ich es hier in Turtlehausen auch gerne habe.
Ich genoß den Abend, wurde gelobt, trank ein Bier, naschte zwei Brötchen, redete und flirtete. Vor dem Einschlafen sah ich noch Elementarteilchen. Als ich einschlief war ich voll Sehnsucht nach Liebe und sehr einsam. Ich vermisste das Geräusch seines Atems.

Die Veranstaltung war gut besucht, unter den Gästen auch viele TeilngeberInnen eines Kurses, den ich heute gehalten habe. Ich bewundere die Menschen, die sich nach einem langen Arbeitstag, die Zeit nehmen politische Diskussionen zu besuchen und dort auch noch mitzudiskutieren; ich selbst habe früher nicht dazu gehört. Ich moderiere lieber, ziehe mich in die Beobachterposition zurück. . Erst vom Podium aus habe ich gelernt, diese Art von Veranstaltung zu schätzen: Ein bisschen wie Bloggen im richtigen Leben, da beziehen Menschen Position und andere kommentieren. Ich bitte sie immer zumindest ihren Namen dazu zu sagen, so wie ich es hier in Turtlehausen auch gerne habe.
Ich genoß den Abend, wurde gelobt, trank ein Bier, naschte zwei Brötchen, redete und flirtete. Vor dem Einschlafen sah ich noch Elementarteilchen. Als ich einschlief war ich voll Sehnsucht nach Liebe und sehr einsam. Ich vermisste das Geräusch seines Atems.

katiza - 12. Nov, 14:23
1 Kommentar - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
552 mal erzählt