Heute Mittag an einer Kreuzung:
Es ist Rot - viele warten in der Spätsommersonne. Eine schlanke Schönheit, Studentin wohl, mit braunem Haarband, schwarzem, engen, langen Rock über schwarzer Hose, brauner Wolljacke. Zwei Musliminnen, die Kopftücher Ton in Ton mit den Kleidern, auch sie Hosen unter den Kleidern. Zwei italienische Touristinnen, herbstlich gekleidet. Ich überlege, ob ich selbst "richtig" angezogen bin, nicht zu warm und nicht zu kalt. Der linke Schuh tut weh. Ich hätte bequemere Schuhe nehmen sollen, die Stiefelchen vielleicht. Eine junge Frau geht auf der anderen Straßenseite auf die Kreuzung zu. Hübsch, braune Jeans mit einer weißen Bluse, gerafft, kurzärmelig, darunter ein Bikinioberteil – Sommer eben. Ist ihr nicht kalt? ihre Haut leuchtet zart gebräunt im weichen Sonnenlicht. Sie geht bei Rot über die Straße. Einfach so, wie sie sich mit ihrer weißen Bluse über den 12. Oktober hinweg setzt. Hoch erhobenen Hauptes und ich bilde mir ein leises Lächeln auf ihrem schönen Mund gesehen zu haben.
Die Wartenden werden unruhig. Blicke kreuzen sich. Es ist Rot. Eine der beiden Italienerinnen startet los. "E rosso!" ruft ihre Freundin ihr nach aber da ist sie schon auf der Verkehrsinsel in der Mitte der Kreuzung angelangt. Die Freundin ruft noch einmal "E rosso!" macht aber gleichzeitig einene Schritt nach vorne. Soll ich auch gehen? Soll ich mich nach dem Gesetz richten oder dem Impuls des Sommermädchens folgen. So wie alle anderen, die jetzt auf die Straße laufen, ungeachtet der Tatsache, dass noch immer Rot war. Und dann endlich Grün. An der nächsten Ampel drehe ich mich um. Die schlanke Schönheit steht hinter mir. Ihr Bauchnabel liegt frei und auf ihrer Hüfte ist ein schönes Tribal Tattoo zu erkennen.
Die Wartenden werden unruhig. Blicke kreuzen sich. Es ist Rot. Eine der beiden Italienerinnen startet los. "E rosso!" ruft ihre Freundin ihr nach aber da ist sie schon auf der Verkehrsinsel in der Mitte der Kreuzung angelangt. Die Freundin ruft noch einmal "E rosso!" macht aber gleichzeitig einene Schritt nach vorne. Soll ich auch gehen? Soll ich mich nach dem Gesetz richten oder dem Impuls des Sommermädchens folgen. So wie alle anderen, die jetzt auf die Straße laufen, ungeachtet der Tatsache, dass noch immer Rot war. Und dann endlich Grün. An der nächsten Ampel drehe ich mich um. Die schlanke Schönheit steht hinter mir. Ihr Bauchnabel liegt frei und auf ihrer Hüfte ist ein schönes Tribal Tattoo zu erkennen.
katiza - 12. Okt, 16:56
2 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
748 mal erzählt
Trackback URL:
https://katiza.twoday.net/stories/2795015/modTrackback