Fast wie Woodstock
Gestern Abend dann noch ein falscher Freitag beim Erstgeborenen, Manöverkritik über die wundervolle Nacht, in der es mir immerhin gelungen ist, Begierde bei zwei Dritteln der Soul-Legenden zu wecken und in der es ihm gelungen ist, ein altes Tonband nicht ganz abzuspielen – die kleinen Erfolge eben. Ain't No Big Thing. Wir reden darüber, dass wir immer mehr Menschen treffen, die fähig sind, das Glück zu sehen, es im Augenblick zu erkennen, die sich freuen über das gute Essen, die feinen Getränke, die wunderbare Musik und die besonderen Begegnungen, die das Leben für uns bereit hält. Die erkennen wie privilegiert, wie glücklich wir sind. Und dass diese Menschen wiederum genau diese Gefühle wieder mit anderen teilen in ebensolchen besonderen Begegnungen. Und dass das Glück dadurch mehr wird.
"Das ist irgendwie wie Woodstock…"
"Nur nachhaltiger."
"Und mit weniger Sex und mehr Reden und Gender."
"Und mit weniger LSD und mehr Rotwein."
Dann teilen wir uns Atanasius.
Den hätten wir uns in Woodstock wohl auch geteilt.
Kurzfristig.
Sexuell.
Und es wäre ein ziemlicher Trip gewesen.
"Das ist irgendwie wie Woodstock…"
"Nur nachhaltiger."
"Und mit weniger Sex und mehr Reden und Gender."
"Und mit weniger LSD und mehr Rotwein."
Dann teilen wir uns Atanasius.
Den hätten wir uns in Woodstock wohl auch geteilt.
Kurzfristig.
Sexuell.
Und es wäre ein ziemlicher Trip gewesen.
katiza - 8. Jul, 17:11
17 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
878 mal erzählt
ConAlma - 8. Jul, 19:43
Hihi, ist aber noch ein gar junges Bürscherl, dieser Atanasius. Und ob euch damals das Biondynamische so bekommen hätt? Wie auch immer, der fesche Bursche hat auch Geschwister!
katiza - 9. Jul, 07:27
Ach, Frau Alma,
man muss der Jugend eine Chance geben, glauben der Erstgeborene und ich -
und gegen a bissl a Dynamik - auch Biodynamik - ist nichts einzuwenden....
und gegen a bissl a Dynamik - auch Biodynamik - ist nichts einzuwenden....
books and more - 9. Jul, 07:45
Hihi: 'mehr Reden und Gender'!
ConAlma - 9. Jul, 08:55
Where have all the good times gone? ;-)
katiza - 9. Jul, 14:35
Heute ist die Liebe manchmal hingegen eher ein Streichelzoo...
books and more - 9. Jul, 14:56
Hihi: 'Kommst noch ein bisserl mit herein? Auf ein' Kaffee? Und ich hab da ein paar hochinteressante Bücher zum Gender-Diskurs...'
katiza - 9. Jul, 16:08
...und dann zeig ich dir auch noch meine BriefmarkInnensammlung - natürlich nur, wenn du auch wirklich bereit bist, dich zu öffnen, da will ich dich nicht drängen, sei einfach spontan...
walhalladada - 9. Jul, 19:04
Geteilter Freud ist doppelte Freude (-: :-)
katiza - 9. Jul, 19:43
Oh Herr Dr., wie stets trefflich diagnostiziert.
Aber Sie verstehen sich halt auf die inneren Werte, nicht wahr? Die Leber ist vom Hecht und nicht vom Lachs, was immer Freude bringt, ich glaub ich mach's.
books and more - 9. Jul, 23:49
Die Leber ist vom Hecht und nicht vom alten Händlerer,
Die Hechtin liebt den Hecht und nicht den lahmen Genderer.
Die Hechtin liebt den Hecht und nicht den lahmen Genderer.
katiza - 10. Jul, 07:14
Herr Direktor Alberti,
ein hübsches Gedicht, aber ist das nicht ein wenig biologistisch gesehen, san ma sich ehrlich?
books and more - 10. Jul, 20:55
Ein äh ... schöner Text, Frau Katiza, den Sie da verlinkt haben! Von Ihnen? Ich fühle gerade mein Scheitern beim Versuch, ihn parodistisch zu überbieten. Diese habituell männliche Unfähigkeit im genetischen Ensemble mit dem per se Autoritären kommt bestimmt von der intellektuellen Trägheit des Patriarchats, das im Bestreben, die historisch gewordenen (und also auch änderbaren) Unterdrückungsverhältnisse [etc.]
[Abt. 'Woll' ma nicht lieber aufs Zimmer gehn?']
[Abt. 'Woll' ma nicht lieber aufs Zimmer gehn?']
katiza - 11. Jul, 07:14
Herr Direktor Alberti,
Anousch O. - 11. Jul, 00:18
Woodstock? - Auf nach Oggau!
katiza - 11. Jul, 07:22
Wie recht Sie haben, liebe Anousch, wie sagte ich neulich zum Erstgeborenen: Uns bleibt Atanasius - und seine Schwestern Theodora und Winifred (auch wenn die sich bereits rar macht) sind auch nicht übel ... im Herbst sollten die bezaubernden Kinder uns dann endlich ihren Eltern vorstellen.
Wer will sich da noch im Schlamm wälzen?
Wer will sich da noch im Schlamm wälzen?
nanou - 12. Jul, 23:35
Hallo katiza,
für Woodstock kam ich zu spät auf die Welt, aber bei einem Ihrer links (Nina Simone) kam ich im Weiteren auf die Fassung von Santa Esmeralda - und das war ein Flashback erster Güte, denn das habe ich ca. 20 Jahre nicht mehr gehört, aber mit meinem ersten Freund oft - und der hat Woodstock erlebt. Jetzt ist er in schon lange in Californien ... Deutschland war ihm zu spießig ...
Grüße!
für Woodstock kam ich zu spät auf die Welt, aber bei einem Ihrer links (Nina Simone) kam ich im Weiteren auf die Fassung von Santa Esmeralda - und das war ein Flashback erster Güte, denn das habe ich ca. 20 Jahre nicht mehr gehört, aber mit meinem ersten Freund oft - und der hat Woodstock erlebt. Jetzt ist er in schon lange in Californien ... Deutschland war ihm zu spießig ...
Grüße!
katiza - 13. Jul, 11:02
Hallo Frau Nanou,
im Woodstock-Jahr war ich zwar schon auf der Welt - aber noch nicht lange. Ich habs wohl im kollektiven Unterbewusstsein miterlebt und der Erstgeborene wohl auch - ich weiss mittlerweile gar nicht mehr, ob es mir leid tut, dass ich das nicht miterlebt habe, zumal ich das Vergnügen hatte, im Lauf der Jahre so einiges Woodstockiges zu erleben
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