6. November: Martiniloben
Wir haben beschlossen, einen Ausflug zu machen, ins Burgenland, Martiniloben, Gansl-Essen, Sonne sitzen. Der Mann hat gefragt, ob ich möchte und ich hab ja gesagt, warum auch nicht. Ein Ausflug, vielleicht der letzte für lange Zeit. Wir sind unsicher und sitzen doch wie immer nebeneinander, nur ein wenig verkrampfter. Ich spiele Musik, die selbe Musik wie auf unseren Reisen, bei so vielen gemeinsamen Autofahrten, Soul, und jede Satz wirkst schmerzhaft wahr: Lonely i just wanted someone to love ain‘t no big thing blues stay away from me. Von Anfang an sind wir diese Strecke gefahren, in Richtung Osten, wo wir uns kennen gelernt haben, 20 Jahre. Sie haben die Autobahn ausgebaut, viel hat sich verändert…
(und man darf sagen sie kannten sich gut)
Die Sonne scheint durch die goldenen Bäume und Windräder drehen sich über der Ebene. Don Quijote fällt mir ein und kämpfen und träumen. Irgendwann haben wir aufgehört zu träumen. Wir singen mit, abwechselnd und gemeinsam. One way love i wanna be free how can I forget I should’ve listened. Dachte er auch die Texte mit?
Da weinte sie schliesslich. Und er stand dabei.
Die Dankbarkeit war voll, doch wir fanden woanders Platz, aßen gutes Gansl, tranken guten Wein und plauderten. Überall ist Martiniloben, die Weinkeller luden zum Besuch, offene Kellergassen. Wir fuhren weiter; wozu noch Wein kosten, wenn nicht um zu kaufen, wozu noch kaufen?
Später dann saßen wir in der Mole am Wasser, tranken Sprizz und sahen der Sonne beim Untergehen zu. Er fotografierte mich. Alle fotografierten und wir lachten darüber. Noch bevor die Sonne im See versunken war, brachen wir auf. Es war kalt am Wasser.
Vom Fenster aus konnte man Schiffen winken.
Am Nachhauseweg versank die Sonne hinter der OMV, Metropolis und ein Flugzeug startete am rosenroten Himmel durch. Ich liebe diesen Anblick, damals vor zwanzig Jahren und seither immer heißt er heimkommen und mehr. Ich bedankte mich, als wir heimkamen.
Sie sassen allein, und sie sprachen kein Wort
und konnten es einfach nicht fassen.
(und man darf sagen sie kannten sich gut)
Die Sonne scheint durch die goldenen Bäume und Windräder drehen sich über der Ebene. Don Quijote fällt mir ein und kämpfen und träumen. Irgendwann haben wir aufgehört zu träumen. Wir singen mit, abwechselnd und gemeinsam. One way love i wanna be free how can I forget I should’ve listened. Dachte er auch die Texte mit?
Da weinte sie schliesslich. Und er stand dabei.
Die Dankbarkeit war voll, doch wir fanden woanders Platz, aßen gutes Gansl, tranken guten Wein und plauderten. Überall ist Martiniloben, die Weinkeller luden zum Besuch, offene Kellergassen. Wir fuhren weiter; wozu noch Wein kosten, wenn nicht um zu kaufen, wozu noch kaufen?
Später dann saßen wir in der Mole am Wasser, tranken Sprizz und sahen der Sonne beim Untergehen zu. Er fotografierte mich. Alle fotografierten und wir lachten darüber. Noch bevor die Sonne im See versunken war, brachen wir auf. Es war kalt am Wasser.
Vom Fenster aus konnte man Schiffen winken.
Am Nachhauseweg versank die Sonne hinter der OMV, Metropolis und ein Flugzeug startete am rosenroten Himmel durch. Ich liebe diesen Anblick, damals vor zwanzig Jahren und seither immer heißt er heimkommen und mehr. Ich bedankte mich, als wir heimkamen.
Sie sassen allein, und sie sprachen kein Wort
und konnten es einfach nicht fassen.
katiza - 6. Nov, 19:20
7 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
957 mal erzählt
acqua - 6. Nov, 19:54
"Die Dankbarkeit war voll."
katiza - 6. Nov, 19:59
Editiert um den Doppelsinn zu unterstreichen.
acqua - 6. Nov, 20:01
Er war auch so zu verstehen.
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