Freitagsfrüchte

15
Okt
2008

Und dann

ist doch wieder Freitag an einem Montag und ich lache und bin glücklich, weil ich bin.

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423 mal erzählt

10
Sep
2008

Fröhlicher falscher Freitag

Erkenntnis beim Erstgeborenen: Soul ist für Zimmerpflanzen, was Klassik für Kühe ist.

Außerdem führten wir eine Diskussion über den Altweibersommer. Das Wort wird ja gerne als diskriminierend betrachtet und das obwohl die damit beschriebene Jahreszeit doch wunderschön ist, mit heißen Tagen und manchmal wildem Wetter, meist ausgewogen, das Licht ist golden, der bunte Herbst kündigt sich an. Es gibt Kürbisse, Äpfel, Birnen. Es ist meine Lieblingsjahreszeit, die nach den alten Weibern benannt ist ..."Und", sagte die junge Frau, mit der ich darüber sprach: "So ein schönes Sprachbild gibt es für alte Männer nicht...nach denen ist nichts benannt."

Ein kleiner visueller Trost für alte (und nicht so) alte Männer:

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oder auch:

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ein betrunkenes Telefonat
und dann hab ich noch ein wenig getanzt und an Anousch und nanou gedacht....
537 mal erzählt

8
Sep
2008

Save our Soul

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Gemeinsam mit dem Liebsten habe ich den Erstgeborenen am Arbeitsplatz besucht. Zwischen schwarzem Hut und rot gepunkteten Schuhen habe ich mir die Seele aus dem Leib getanzt. Nunmehr seelenlos habe ich herumwirbelnd den einen oder anderen Kopf verdreht. Die Beute habe ich dann dem Liebsten geopfert, der mich mit Küssen und Begierde für mein Spiel belohnt hat.

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643 mal erzählt

8
Jul
2008

Fast wie Woodstock

Gestern Abend dann noch ein falscher Freitag beim Erstgeborenen, Manöverkritik über die wundervolle Nacht, in der es mir immerhin gelungen ist, Begierde bei zwei Dritteln der Soul-Legenden zu wecken und in der es ihm gelungen ist, ein altes Tonband nicht ganz abzuspielen – die kleinen Erfolge eben. Ain't No Big Thing. Wir reden darüber, dass wir immer mehr Menschen treffen, die fähig sind, das Glück zu sehen, es im Augenblick zu erkennen, die sich freuen über das gute Essen, die feinen Getränke, die wunderbare Musik und die besonderen Begegnungen, die das Leben für uns bereit hält. Die erkennen wie privilegiert, wie glücklich wir sind. Und dass diese Menschen wiederum genau diese Gefühle wieder mit anderen teilen in ebensolchen besonderen Begegnungen. Und dass das Glück dadurch mehr wird.
"Das ist irgendwie wie Woodstock…"
"Nur nachhaltiger."
"Und mit weniger Sex und mehr Reden und Gender."
"Und mit weniger LSD und mehr Rotwein."
Dann teilen wir uns Atanasius.

Atanasius

Den hätten wir uns in Woodstock wohl auch geteilt.
Kurzfristig.
Sexuell.
Und es wäre ein ziemlicher Trip gewesen.
910 mal erzählt

26
Jun
2008

The sound of Freitag

Blick in mein Leben

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Gestern war endlich wieder Freitag – zweimal verschoben und heiß erwartet. Ich saß beim Erstgeborenen unter "Blow up" und machte mir Gedanken, warum manche Räume für mich Durchlässigkeiten zu manchen Menschen haben, wie wohl diese Menschen dort nie waren oder sein werden. Da legte der Erstgeborene eine Schallplatte auf, die er lange gesucht hatte und erst vor ein paar Tagen gefunden. Und er erzählte von dem anderen Freund, der als kleiner Bub mit den Eltern aus Tschechien geflohen war – diese Platte im Gepäck. Ich hörte zu und lächelte.

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Später dann lehnten wir Schulter an Schulter aus dem Fenster und sahen dem Unwetter zu, bis wir platschnass waren. Fast schon Gischt, so viel Regen, Blitz und Donner. Niagara.

Wir redeten über die Liebe und das abgesagte Kanzlerfest: "It's my party". Das scharfe ß darf jetzt auch Großbuchstabe sein. Wir tranken guten Wein und die Deutschen haben beim Fußball gewonnen – draußen blieb es ruhig, niemand hupte. Drinnen war es endlich wieder Freitag.


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Und dann habe ich noch Beute gemacht - drei der unglaublichsten Musikzusammenstellungen, fein kompiliert vom Erstgeborenen, eine frisch aus der Kiste und eine Freitag Nachmittag - sie sind Seelen-Kassetten.
1242 mal erzählt

3
Jun
2008

Zum Glück

Blick in mein Leben

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Der Erstgeborene ist der Mensch, mit dem ich die Dialoge führe, die ich stets führen wollte – zusammen sind wir eine Screwball-Comedy. Dazu Musik von Minus Delta T über Jazz und viel Disco bis heim zum Soul.

Irgendwann und irgendwo ist immer Freitag - zum Glück.

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590 mal erzählt

13
Mai
2008

Luxus und Leidenschaft

Nach einem wunderbaren Ausflug mit Mittagessen im Landgasthaus im Reich der Venus von Eggendorf inspiriert von Frau Alma klang der Abend beim Erstgeborenen aus. Gesprächsthemen an diesem falschen Freitag voll Leidenschaft: Vom Glück der Tanten und Onkeln im Allgmeinen und Besonderen, von Freude und Luxus, von Filmen und Schallplatten. Und dazu ein Satz, so typisch für den, den ich den Erstgeborenen nenne: "Der unendliche Luxus unserer Zeit ist, dass wir so viel Altes neu entdecken können."
Auch dafür liebe ich ihn.

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470 mal erzählt

16
Apr
2008

Falscher Freitag mit Quiz-Auflösung

Beim Erstgeborenen war gestern Ladies Night:
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Für die Erste, den Ersten, die oder der eine der Ladies erkennt, gibt es ein kleines Geschenk....und das hat Herr B&M gewonnen.
665 mal erzählt

8
Mrz
2008

Save the Last Dance für Me

Freitag Nachmittag beim Erstgeborenen: Er hat Liebeskummer. Wie bei den Schallplatten und den Filmen ist er auch in Liebesdingen eher an Vergangenem interessiert und in einen Sampler alter Gefühle verstrickt. Pure Soul. Es sei das Objekt der Begierde, erklärt er, das immer wieder komme und mehr wolle und selbst nicht zu geben bereit sei. Wie die Tanzenden, wenn er auflege, werfe ich ein, auch sie wollen immer mehr, nur nicht nach Hause gehen und einschlafen. Und er spiele ihnen auch noch die eine oder andere Nummer. Und sie wollen noch mehr.

Aber irgendwann sei es dann Zeit, die ultimative Schlussnummer aufzulegen.

Für dieses Set, für diese Liebe – Cut – rotes Band drauf – zurückspulen – beschriften - ins Regal.

Tonband

Nur die ultimative Schlussnummer muss man finden….

Mit welchem Song beenden Sie Ihre alte Liebe?
1635 mal erzählt

11
Feb
2008

Das Geständnis

Freitagnachmittag beim Erstgeborenen. Eben noch heiter entspannt, entwickelt sich ein seltsam tragisches Thema. Um die Kindheit geht es zwischen Stadt und Land und um die Liebe zu Tieren, die im bäuerlichen Heimatraum ein tragisches Ende gefunden haben – gemeuchelte Kaninchen, geschlachtete Ziegen, getötete Kälbchen. Kinderliebe von den Nachbarn und Großeltern hinterrücks ermordet.

"Damals hätte ich fast meine Oma getötet", erzählt einer: "Da war dieses Kälbchen, das ich ein Monat lang gefüttert habe. Die schönsten Blätter hab ich ausgesucht und immer ist es mir schon entgegen gekommen." Und dann habe ihn die Großmutter – eine Fleischerin - in den Schlachtraum gerufen. "Überall waren Blutspritzer und die Oma hat eine Schürze angehabt, voll Blut und dick ist sie dagestanden, die Hände in den Hüften und hat gelacht." Und er habe nur das Kälbchen gesehen, seinen Freund, und tiefen Hass empfunden. Irgendwann an diesem Tag, habe er die Oma in den Kühlraum gesperrt, wohl wissend wie gefährlich das war – Rache für das Kalb. "Nach zwei Stunden haben sie sie gefunden. Ich hab nie jemanden gesagt, dass ich das war. Sonst wäre ich wohl geendet wie das Kälbchen, aufgespannt im Kühlhaus."

Wir schweigen, es könnte ja auch wahr sein. Dann trinken wir blutroten Wein und hören Soul. Später tanzen wir.
632 mal erzählt
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Mock Turtle

Sit down, both of you, and don't speak a word till I've finished

Who sits there?

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Im Bilde

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Soundtrack

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