Wonniges Wochenende
Es war ein gutes Wochenende und hat begonnen wie ein gutes Wochenende beginnen muss: mit einem Freitagnachmittag mit viel Qualitätszeit beim Erstgeborenen. Nur ein Besucher teilte mit uns Guacamole und Flämmkuchen, die ich mitgebracht hatte, Pfarrersköchin in des Erstgeborenen Chapel of Soul. Belohnt wurde ich mit einer Sommercompilation, die die Mundwinkel nach oben wandern und die Beine zucken lässt. Liebe und Schmerz in den Lyrics – Soul eben. „Keine Platte unter 50 Dollar“, informiert mich der Erstgeborene über den Wert der Sammlerstücke, die um die halbe Welt geflogen sind, um bei ihm Heimat zu finden und dankbare Ohren wie die meinen. Theodora leistet uns Gesellschaft und später Athanasius. Wir reden übers Leben und Lieben und übers Trinken. „Bist du eigentlich einsam?“ Die Frage kommt unvermutet, von dem, mit dem ich fast täglich Kurzmitteilungen austausche. „Ja“, antworte ich. Und später „Sind wir das nicht alle?“ Und noch später frage ich mich, ob ich tatsächlich einsam bin. „Ich bin nicht einsam“, sag ich irgendwann: „Ich habe dich und andere…“Und habe doch Angst, ihm Angst zu machen mit meiner seltsamen Liebe.
Am nächsten Morgen dann Frühstück mit zwei Drittel Sechseck: Mr. F und die quirlige Freundin vervollständigt mit zwei anderen wertvollen Menschen aus jener Freßgemeinde, deren Bürgermeister eben zu Grabe getragen wurde.
Am Samstagnachmittag Kindergeburtstag. Der Lieblingsneffe wird acht Jahre alt und bekommt einen Gewürzkoffer, weil er Koch werden will und weil er den von Tante und Onkel so liebt. So ein Geschenk will richtig übergeben werden, dann macht es noch einmal so viel Freude. Richtig enttäuscht ist er voererst, als er nur ein T-Shirt und ein kleines blaues Päckchen bekommt, in dem sich allerdings nach mühevoller Auspackung ein Schlüssel findet. „Wo ein Schlüssel ist, muss auch ein Schloss sein", strahlt er und macht sich auf die Suche nach dem großen Paket, mit dem er den Onkel vorher erwischt hat. Und dann kommt ihm auch ein Verdacht: „Ein Gewürzkoffer?“ Glücklich sperrt er den Koffer auf, überprüft die mitgelieferten Gewürze. Kurkuma ist da, zum Nasen (und Reis) gelb färben und Süßholz, fein geraspelt, natürlich Vanille und Paprika, Zimt und Salz, ein kleiner Mörser findet sich, ein Kräuterbuch für Kinder und eines zum selber schreiben für den Schulbuben. Wie gut er riechen und schmecken kann, stellt er bei der anschließenden Kinderolympiade auch stolz unter Beweis.
Die Nacht von Samstag auf Sonntag verbringen der Liebste und ich in der Wochenendwohngemeinschaft auf dem Land in jenem kleinen Wolkenkuckucksheim, das wir dort bewohnen dürfen. Am Sonntagmorgen wird doch das Pool aufgestellt, es sieht ja doch nach Sommer aus. Abends flieg ich schließlich nach Tirol, heim zu Mama.
War kaum eine Minute allein an diesem Wochenende und selten einsam.

Am nächsten Morgen dann Frühstück mit zwei Drittel Sechseck: Mr. F und die quirlige Freundin vervollständigt mit zwei anderen wertvollen Menschen aus jener Freßgemeinde, deren Bürgermeister eben zu Grabe getragen wurde.
Am Samstagnachmittag Kindergeburtstag. Der Lieblingsneffe wird acht Jahre alt und bekommt einen Gewürzkoffer, weil er Koch werden will und weil er den von Tante und Onkel so liebt. So ein Geschenk will richtig übergeben werden, dann macht es noch einmal so viel Freude. Richtig enttäuscht ist er voererst, als er nur ein T-Shirt und ein kleines blaues Päckchen bekommt, in dem sich allerdings nach mühevoller Auspackung ein Schlüssel findet. „Wo ein Schlüssel ist, muss auch ein Schloss sein", strahlt er und macht sich auf die Suche nach dem großen Paket, mit dem er den Onkel vorher erwischt hat. Und dann kommt ihm auch ein Verdacht: „Ein Gewürzkoffer?“ Glücklich sperrt er den Koffer auf, überprüft die mitgelieferten Gewürze. Kurkuma ist da, zum Nasen (und Reis) gelb färben und Süßholz, fein geraspelt, natürlich Vanille und Paprika, Zimt und Salz, ein kleiner Mörser findet sich, ein Kräuterbuch für Kinder und eines zum selber schreiben für den Schulbuben. Wie gut er riechen und schmecken kann, stellt er bei der anschließenden Kinderolympiade auch stolz unter Beweis.
Die Nacht von Samstag auf Sonntag verbringen der Liebste und ich in der Wochenendwohngemeinschaft auf dem Land in jenem kleinen Wolkenkuckucksheim, das wir dort bewohnen dürfen. Am Sonntagmorgen wird doch das Pool aufgestellt, es sieht ja doch nach Sommer aus. Abends flieg ich schließlich nach Tirol, heim zu Mama.
War kaum eine Minute allein an diesem Wochenende und selten einsam.

katiza - 5. Jul, 08:30
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