3. November: Weltmännertag
Gestern war Weltmännertag, habe ich eben gelesen - und als solcher feierte der 3. November bereits seinen 10. Geburtstag. Nachträglich alles Gute also, den Männern dieser Welt, auch ihm, für den es kein guter Tag war, gestern.
War es für mich auch nicht.
Mir war nach gar nichts zumute, als ich mich morgens müde aus dem Bett quälte. Keine Zeit zum Sitzen, keine Zeit zum Haarewaschen und schon beim Augenöffnen erschöpft. Kein Mut zu nichts. Hektischer Aufbruch in Richtung Redaktionssitzung und dort alle Mühe, die Contenance zu waren, zuzuhören, präsent zu sein. Nach der Sitzung kamen wieder Tränen hoch, ich floh aufs Klo, in mir plärrte das kleine Mädchen, sang die Mock Turtle absurde Arien, ich kämpfte darum die Fassung zu bewahren, schrieb ein Hilferuf-SMS an den Erstgeborenen, für das ich mich kurz darauf in einem Zweiten entschuldige. Ich fühlte mich deplaziert, überflüssig, hysterisch. Ein kurzes Gespräch mit der Kollegin, deren Mutter gerade wieder ins Krankenhaus musste, ließ mich noch mehr schrumpfen, meine Luxusprobleme. Noch zwei Sitzungen an diesem Tag, die dritte war die wichtigste und allerschwierigste….
Am Weg zurück, vorbei am Narrenturm zieht es mir – wie so oft in diesem Tagen – den Boden unter den Füßen weg, wie gehen auf Baumstämmen im Wasser fühlt es sich an. Und doch muss ich weiter den eingeschlagenen Weg gehen, Schritt für Schritt.
Gate, Gate, Paragate, Parasamgate, Bodhi, Svaha!

War es für mich auch nicht.
Mir war nach gar nichts zumute, als ich mich morgens müde aus dem Bett quälte. Keine Zeit zum Sitzen, keine Zeit zum Haarewaschen und schon beim Augenöffnen erschöpft. Kein Mut zu nichts. Hektischer Aufbruch in Richtung Redaktionssitzung und dort alle Mühe, die Contenance zu waren, zuzuhören, präsent zu sein. Nach der Sitzung kamen wieder Tränen hoch, ich floh aufs Klo, in mir plärrte das kleine Mädchen, sang die Mock Turtle absurde Arien, ich kämpfte darum die Fassung zu bewahren, schrieb ein Hilferuf-SMS an den Erstgeborenen, für das ich mich kurz darauf in einem Zweiten entschuldige. Ich fühlte mich deplaziert, überflüssig, hysterisch. Ein kurzes Gespräch mit der Kollegin, deren Mutter gerade wieder ins Krankenhaus musste, ließ mich noch mehr schrumpfen, meine Luxusprobleme. Noch zwei Sitzungen an diesem Tag, die dritte war die wichtigste und allerschwierigste….
Am Weg zurück, vorbei am Narrenturm zieht es mir – wie so oft in diesem Tagen – den Boden unter den Füßen weg, wie gehen auf Baumstämmen im Wasser fühlt es sich an. Und doch muss ich weiter den eingeschlagenen Weg gehen, Schritt für Schritt.
Gate, Gate, Paragate, Parasamgate, Bodhi, Svaha!

katiza - 4. Nov, 12:30
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