20
Jan
2015

Nachtrag: Das Fest des Lebens

Es war mir ein Fest, es ward mir bereitet, ich habe es mir gewünscht und habe um so viel mehr bekommen, als ich erträumt hätte, hätte ich das gewagt….
Irgendwann spätestens im letzten Jahre habe ich mir abgewöhnt mir Manches zu wünschen, zu fürchten, in dieser oder jener Farbe auszumalen. Stattdessen tu ich das meinige dazu und lass es geschehen, gewiss, dass es gut sein wird.

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Und so war keine Furcht, nur die reine Vorfreude, die mein Herz rasen und meine Knie wackeln ließ, als mich meine beiden Adjudantinnen für den Start in den Abend abholten. Schon seit Wochen war diese vom 1. Offizier und nunmehrigen Vizekönig geschürt worden. Oft ließ er sich erst spät an Deck blicken, weil in der einen oder anderen Hafenkneipe was ausbaldovert worden war. Und dann die Erlösung: Das Komitee, er mir mit, unterm Sternenhimmel an mich geschmiegt, habe alles erledigt. Nicht so viele Partyspiele aber doch nicht zu leicht das Ganze dem Geburtstagskind gemacht. Wie gewünscht ein Fest mit Beiträgen in digitalen und analogen Grüppchen wurden ein Buffet aus selbst gemachten erstellt mit scharfen Chilli von der Krimiautorin, Hummelbrot, Aufstrichen, Tiramisu vom Exkollegen, Toll2ste Leckereien, Wickinger Or*o Flushis und sooooo viel mehr.

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Ich versendete Einladungen, hielt meine Neugier im Zaum und kaufte mir mit Löwenmut ein neues Kleid. Nicht zu alt und nicht zu jung. Und doch noch drei Mal umziehen, hin und her probieren und schließlich eine Lösung finden für den Weiberbauch und die schlaffen Ärmchen und Tanzschuhe, natürlich Tanzschuhe, bequem und fest. Fertig, es klingelt. Und jetzt standen sie da, zwei der drei Komiteedamen, die quirrlige Lioness, mein Kind und die ruhigere Rieglerin, Seelenschwestern, jede auf ihre Art, so schöne Menschinnen. Mit Seifenblasen nahmen sie mich in Empfang und führten mich zum Essen aus. Zu früh drängte ich zum Aufbruch, da wurde noch hektisch telefoniert und Zeit geschunden, beim Marsch über den regnerischen Brunnenmarkt und angekommen, der Geburstagschor gleich beim Eingang zur Feststätte.

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Thank you for the music – der Erstgeborene, Herr Doppel-T und überhaupt die kostbarsten Herren der überaus kostbaren Freitagsgesellschaft haben ihre Schatzkisten mit- und die Meute zum Tanzen gebracht – Soul-Sugar allerfeinster Güte. Doch zur in Erdöl gepressten Liebe der Singles kam noch mehr, eine formidable Live Band: The Kleesh, mit einem Best Off der Lieder meiner Jugend.

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Es war mir ein Fest mit Friends and Lovers, mit so vielen Menschen, mit denen ich schon gefeiert, geredet, gelacht, geweint, gelernt, geliebt, geschlafen, gewacht, getrunken, gegessen, geraucht, getanzt, gearbeitet, gesungen, gestritten, gekämpft, gefragt, geurlaubt, gehofft und gelebt habe.

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Euch allen Dank für dieses Fest und diese wunder-vollen 50 Jahre…..
967 mal erzählt

18
Jan
2015

50th Birthday Slam Poetry

50 Jahre alt geworden,
hätt ich mir doch nie gedacht,
dafür kriegt man keinen Orden,
denn das wäre doch gelacht,
dafür kriegt man ordentlich Narben,
Spuren jener süßen Wunden,
die man sich auch selbst geschlagen
in so manchen Sehnsuchtsstunden.
Vierhundertsiebenundvierzigtausend und 60 Stunden
Brachte ich mittlerweile so über die Runden
Einen Teil davon hab ich sicher verschlafen,
viele vergessen,
die ziemlich braven,
aber auch jene wilden Nächte,
wo ich Brecht zitierte und anschließend brechte –
oder nein, manchmal hab ich mich übergeben,
manchmal ins Klo, manchmal ins Leben.
Aber eines ist sicher, man darf auf Erden,
auch irgendwann ein wenig klüger werden.
Man muss sich nicht immer nur stressen, man darf vergeben,
man kann, man will vergessen.
Man lernt, dass man mehr als einmal liebt
man lernt viel öfter Danke sagen,
man lernt, dass es viele Wunder gibt,
und wenig Antworten auf große Fragen.
Und ja man legt auch Kilos zu,
kriegt graue Haare, braucht öfters Ruh.
Und man bin ich, denn ich leb mein Leben,
und ich durfte und darf es – und das ist schön – heute und auch sonst zuweilen
mit euch wundervollen Menschen teilen.
Ich hab‘s euch nicht immer leicht gemacht
hab viel getrunken und laut gelacht.
Gedichte zitiert, Schallplatten aufgelegt, Teige gerührt, Gedanken zerlegt.
Und oft, wenn das Fest am Brodeln war,
nahm ich die Chance zum Schlummern war.
Und wenn das so ist, lasst ihr mich in Ruh,
Ihr seid für mich da, ihr hört mir zu,
da kann ich ruhig hard to handle sein,
ihr schenkt mir einfach mehr Schampus ein.
Doch jetzt hör ich schon auf, Reime zu leiern,
Freundinnen und Freunde lasst uns feiern,
lasst uns auch an andere denken, ihnen Liebe und Geld schenken,
meinen Eltern zu Ehren
genieße und teile ich mein Leben
so ist das eben.

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1160 mal erzählt

14
Jan
2015

Aus dem Logbuch: 2014 revisited

Eine Woche ist das neue Jahr nun alt, das das besser sein soll als das letzte, das schwerste. Alles neu oder vieles, Weihnachten ohne Mutter, ohne Vater, nicht in Tirol. Bei einer anderen Familie mit anderen glänzenden Kinderaugen, in Gedanken an die vielen Kindertränen zu Weihnachten, an all das, was das Sehnsuchtsfest so schwer macht. Zurück ins Haus, die lieben Nachbarn, die Familie, der Onkel trauernd am Friedhof, das Leben geht weiter, sagen wir uns. Immer wieder. Viele Häfen und einmal untertauchen. Und es geht weiter.

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Eine Narbe am Hals erinnert, ein paar Aufnahmen, die Stimme der Mutter. Und wieder aus der Zeit gefallen, vieles vergessen; ein wenig schwerfällig bin ich, wenn es um Neues geht, wenn ich versuche mir mein Leben neu zusammenzuzimmern. Ein neues Schiff muss her und neue Karten, wir brechen auf zu neuen Ufern, der 1. Offizier und ich, ein sansibares Leben führen wir.

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Meine Weltkarte hat sich verändert, Kontinente haben sich verschoben, keine Eltern, keine ideologische Heimat mehr, keinen Arbeitsplatz im Großraumbüro. Es ist mein Leben und nur mehr ich entscheide, wo es lang geht. Das macht mir Angst, gibt mir auch immer wieder ein Gefühl der Verlorenheit. Ich will es gut machen. Das Erbe gut nutzen. Arbeiten. Helfen.

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Und doch stecke ich fest zwischen Projekten, Ideen, Wünschen, Träumen. Und nichts ist dringend, nur der nächste Tag zu leben. Das habe ich gelernt in jenen Wochen. Monaten. In diesem Jahr der ungestellten Fragen, weil es keine Antworten geben kann, der Verlorenheit in der Zeit, deren Endlichkeit abzusehen und doch wieder nicht abzusehen war. Das Leben mit dem Tod.

Das Leben nach dem Tod, das Leben ohne Rufbereitschaft, Tag und Nacht, ohne das einzige Ziel jeden Tag zu einem guten zu machen, denn es könnte der letzte gute sein oder einfach nur der beste in einer Reihe immer schlechter werdender guter. Jeden ihrer Tage. Nun sind es meine Tage, die ich mir gut mache und ich entscheide, was gut ist. Als letzte meiner Art, meiner Kernfamilie.

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Und während mir längst vergangene Ereignisse plötzlich klar vor Augen stehen, verschwimmt dieses Jahr der Tränen, Schmerzen und Abschiede. Jenseits des Blogs bleibt der Duft von Rosen im Garten, Früchteteller, der Atem der Mutter im Nebenzimmer, beim Kellerfenster hinausrauchen und auf den Freitag warten, der mir den Liebsten, uns den Mann im Haus brachte. All das ist vorbei – für immer.

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Noch wirkt das Haus, als würde die Mutter auf mich warten – und sie tut es auch. Und auch nicht mehr. Niemand mehr, den ich anrufen muss, ich muss keine Rechtfertigung mehr ablegen, ich trage die Haare oft offen und Kleider, die sie nicht so mochte. Aber auch Kleider, die sie mir gekauft hat.

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„Fehlen mir Kinder?“ fragt man mich. Frag ich mich, denn ich mich über den neu geborenen Menschen im Freundeskreis, in der Wahlverwandtschaft freue. Nein, auch jetzt nicht. Die Kernfamilie habe ich durch die erweiterte und durch Wahlverwandte ersetzt, Brüder und Schwestern im Geiste, Söhne und Töchter in Freundschaft und sogar schon „Enkel“ – zum Lieben und Leben ohne Stimme des Blutes, ohne zu große Erwartungen und eigenverantwortlich für das Leben bis zum Tod.

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(Tausend Dank Herr Schneck fürs 1. Geschenk)

Und das wird ein wunder-volles… die Segel sind gesetzt, der 1. Offizier zum Vizekönig ernannt.

So viel Glück ist mir beschieden. Allzeit gute Fahrt und eine Handbreit Wasser unter dem Kiel…
969 mal erzählt

30
Nov
2014

Sansibar III: Mein richtiges Herz. Das ist anderwärts, irgendwo Im Muschelkalk.

Salme, oh Salme, du Inselprinzessin. Wie musst du Sansibar vermisst haben. Schwanger hast du deine Insel verlassen, im vierten Monat, um der Steinigung zu entgehen; 22 Jahre alt, schwanger, von einem Ungläubigen, dem deutschen Kaufmann Heinrich Ruete. Er hatte in Stone Town im Nachbarhaus der vermögenden und selbstbewussten Sultanstocher gewohnt und über die Gassen der Stadt hinweg, ist ihre Liebe 1866 entstanden: „Das flache Dach des selben, lag unterhalb des meinem und von einem Fenster des oberen Stockwerks aus, war ich oftmals Zeuge von fröhlichen Herrengesellschaften, , die er, um mir die Art der europäischen Mahlzeiten zu zeigen, arrangiert hatte. Unsere Freundschaft, aus der sich mit der Zeit eine innige Liebe entwickelte, wurde bald in der Stadt bekannt und auch mein Bruder Majid erfuhr davon“, schreibt Emily Ruete, zu der sie im fernen Deutschland geworden war, zwanzig Jahre später in den „Memoiren einer Prinzessin aus Sansibar“. Noch auf der Fahrt wurde sie Christin. Drei Jahre später war sie Witwe, der geliebte Mann kam bei einem Pferdestraßenbahnunglück ums Leben. Sie musste drei Kinder durchbringen - die Memoiren, haben geholfen, gestorben in Jena, begraben in Hamburg. Nur einmal ist sie nach Sansibar zurückgekehrt. Ihr Leben lang hat sie sich danach gesehnt. Heute">http://www.mtoni.com/index.php/mtonipalace/item/44">Heute ist sie Folkore-Element und hilft so Konservierungsprojekte umzusetzen. Und so ist der Sultansdarsteller Fundi – Handwerker – bei Tag und Conferencier des Nachts.

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Aber die gibt es auch noch diese andere Seite der Geschichte, deren Schatten nicht zu übersehen ist.. Der Reichtum Sansibars, von dem die berühmten Türen Stone-Towns künden, beruhte auf Sklavenhandel. Fast zwei Jahrhundert lang war die Insel unter der Herrschaft des Sultans von Omar Zentrum des ostafrikanischen Sklavenhandels, der im 19. Jahrhundert seinen Höhepunkt erreichte. Salmes Vater, Said ibn Sultan, hat die legendären Gewürznelkenplantagen der Insel von Sklaven bestellen lassen. Als die Nachfrage aus den USA und Brasilien sank, wurde der Markt in den Nahen Osten verlegt. Wir standen vor Tippu-Tips Haus. Der berühmte Sklavenhändler mit aristokratischem Hintergrund – er war dabei als Stanley „Dr. Livingstone, I presume?“ http://de.wikipedia.org/wiki/David_Livingstone sagte. Kerker und Höhlen zeugen von dieser Zeit, Menschenlager, in denen diejenigen, die die lange Reise aus dem Herzen Afrikas auf die Gewürzinsel überlebt haben, wie Sardinen gestapelt wurden, bevor sie frisch geölt am Marktplatz verkauft wurden. Manche wurden unterwegs entsorgt auf hoher See, wenn Kontrollschiffe der Briten nahten. Lampedusa kommt mir in den Sinn. Und Reunion. Inselwelten.

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Längst ist es ein Monat her, dass wir zurück sind, das Christkind war da und die Haut des 1. Offizier ist noch immer gerötet vom „Henna“-Tatoo von Mama Africa. Und nachdem ich aus dem Tränensee rund ums Fest wieder aufgetaucht bin, sind wir mit den Maidsen, den bezaubernden Nichten des Geliebtesten im Nixenkostüm untergetaucht. Es gibt ein Leben nach dem Tod.

So viel Glück ist mir beschieden. Allzeit gute Fahrt und eine Handbreit Wasser unter dem Kiel…

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1191 mal erzählt

Nachtrag Sansibar II: Wenn man einmal in Sansibar

Schnell hat uns die Insel erreicht und wir sie. Gerüche, Geräusche, die Temperatur bei 30 Grad angenehm. Das Hotel passt; für, zu uns. „Mbweni Ruins“. Ylang-Ylang Zimmer, 1. Stock, Kolonialstil, blau und dunkles Holz, sauber, sehr. Ein kleines Reich mit Moskitonetz und warmen Licht, mit Terrasse und Kerze. Zu unseren Füßen Bar und Strand – und das Meer; wenn es da ist. Gerade in diesen November-Vollmondnächten nahe des Äquators zieht es sich alles sechs Stunden weit zurück, noch weiter als sonst, um dann wiederzukehren – rudi - und die Mangroven zu umspülen. So blau, so klar und rein. Das Meer ist eine Frau. Unser Meer nannten wir es schnell. Bahari.

Und die Menschen, so schöne Menschen. Die Männer oft Lauser, verschmitzt, schlau, und doch auch stolz – die Frauen Königinnen, kaum eine trägt ihr Haar unbedeckt und selbst jene, die sich Big Mama nennt und mir ein überteuertes sicher hochallergenes Henna Tattoo auf meine Hand pinselt, in Stone Town, im Fort, wo nur Touris sind und die Händlerinnen, befolgt das Gebot. Big Mama trägt Perücke, stelle ich fest. Da sitz ich mit meinen wilden Haaren und lass mir die Hand bemalen, während die Frauen um mich schnattern und jeden, der den Kopf bei der Pforte im alten Gemäuer herein steckt mit Karibu, Jambo, „Come in, Mister“ begrüßen. Die verrückte Judy trägt kein Kopftuch, sie ist die einzige. Nur eine Schleife im Haar. Wie eine Negerpuppe – so heißen die bei uns in die Tirol, so hießen sie und so nennen sie auch meine kleine Prinzessin. Wie eine Negerpuppe – und sie spielt mit einer kleinen roten Katze in ihrem Schoß. Ich fühle mich so geborgen, dass ich wieder kehre – wie versprochen – um viel zu teuer halbherzig feilschend bunte Kangas und ein wallendes Gewand zu kaufen.

Immer gleich und doch anders; das mit den Inseln. Auf den Inseln bist du immer fremd, im besten Fall Gast - oft ein Leben lang. In die großen Städte kann man eintauchen, in ihnen untertauchen, Teil werden; nicht auf der Insel. Und schon gar nicht auf einer afrikanischen Insel. „Can I help You?“ fragt der Sansibari im Postgebäude in Stone Town: „This is a Tourist Office, You are a tourist…“ „How did You know?“ Er versteht den angedeuteten Scherz, grinst schelmisch: „You are not Sansibari.“ Es gibt so etwas inseliges. Offen müssen sie sein die Menschen auf den Eilanden für Gäste und Eroberer, die so eine Insel schnell im Vorübergehen nehmen. Manchmal bleiben; und doch nie dazu gehören. Auf den Inseln kennt JedeR JedeN, man ist verwandt, fremd bleibt fremd, ob von der nächsten Insel oder dem nächsten Tal. Denn Tirol ist eine Insel.

Auch auf dieser Insel – so scheint es – kennt man sich. Noch Tage später schenken uns jene, die uns auf unserem ersten Irrgang durch Stone Town begegnet sind, ein vertrautes Lächeln. Oder auch nicht. Vielleicht ist es auch nur dieses Touristenlächeln und sie tun sich so schwer unsere Gesichter zu unterscheiden, wie wir es mit den ihrigen tun. Ach, diese Gassen, auch sie schwer zu unterscheiden mit den Steinbänken vor den Häusern, den Türen, ja natürlich den Türen und den Souvenirgeschäften. Exotisch; alles. Da waren wir doch schon und da und da und da noch nie. Kaum Graffities, mehr Geschäfte und Moscheen – über 40 – und zwei Kirchen machen den Unterschied, sorgen für Wiedererkennung.

Und dann retten sie uns, die Alis, die Kemals, füttern uns mit knallrotem Mabuyu und führen uns zum Geldautomaten, zum Hafen, raus aus dem Straßengewirr. Sie zeigen uns die Schätze ihres Landes, Sef der Gewürzgartenguide, der uns stolz jede Pflanze erklärt: „Überall auf der Welt kann man diese Pflanze nur alle sechs Monate erneten. In Sansibar: Zwei Mal im Jahr.“ Und Mo, sein Assistent, bespaßt uns mit kunstvollem Flechtwerk, ein Armband, eine Krawatte, eine Krone, ein Hut. Oh ja, wir sind Touristen und als solche in aller gebotenen Lächerlichkeit Preis gegeben – aber schön ist es doch. Und so bewundern wir den, der sich „Makuna Hatata und „Malaika“ singend auf die Palme bringt und uns mit Kokosnüssen versorgt.

Manchmal gelingt es uns, kurz den Touristenpfad zu verlassen, andere Zugänge zu finden, zueinander. Dass unsere Heimat dort nicht wirklich bekannt ist, erleichtert das nicht unbedingt. Kijerumani, Germany beharren die Einheimischen mit demselben milden Lächeln mit dem sie unsere Laut-legasthenischen Suahili-Versuche quittieren. Nur die Seifenblasen können Wunder wirken und bringen die Zähne von harten Bootsmännern kleinen Kindern und deren schönen Müttern zum Blitzen.

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928 mal erzählt

30
Nov
2014

Nachtrag Sansibar I: Glaube mir, liebes Kind…

„Zzzzanzzzzzzibar“, trällerte das Gotlkind zum Abschied fröhlich, fast wie eine Beschwörungsformel. Sie hat es richtig ausgesprochen, sagt der 1. Offizier am letzten Tag in Zanzibar, Sansibar. Das S klingt wie die Grillen im Baum vor unserem Hotelzimmer. Das Wort allein, verspricht Paradiese. Der schönste Platz meinte einer, dem ich vertraue, vor vielen Jahren, Herr Nikowitz als Backpacker und überhaupt Welt erfahren. „Wenn du mich fragst, wo es am schönsten war, sag ich Sansibar“.

Ich bin Urlaubsstreberin – ich stimme mich gerne ein, ich liebe das Abenteuer, aber das stellt sich soundso von selbst ein. Also haben wir vom Vorderdeck aus gebucht, sind im Netz an die Insel herangesurft und haben mit Amo und Noreen genau die Richtigen erwischt. Und dann Planungsphase; Suaheli lernen, nicht nur per aufgeklebter Zettel am Klo, auch per App und auch als Extrakategorie beim wöchentlichen Badewannen-Scrabble eingeführt. „Soma“.„Mbili Pombe, asante sane.“ „Ninakupenda“ und „Jambo“, natürlich Jambo. „Sijambo“ „Mambo“ „Pfoah.“ Ein paar Zahlen, und Tiernamen…Kuku. Mbuzi. Ngombe. Kompjuta.

Hapane heißt „Nein“. Was für ein langes Wort um „Nein“ zu sagen, drei ganze Silben, wo uns eine genügt, ein ausatmendes Ha, wo wir mit der Zungenspitze an den Vorderzähnen den Mund verschließen, bleibt dieses Nein offen. Hakuna Matata.

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951 mal erzählt

3
Sep
2014

Reset

Ja – wahrscheinlich habt ihr recht. Ich habe in den langen Stunden, Tagen, Wochen der letzten sechs Monate mehr und mehr mich durchsickern lassen. Aber schon vorher, natürlich „Toll3st“ und eitel. Warum auch nicht und die Verführung durch soziale Medien und ihre Scheintransparenz ließ mich da wohl auch noch ein wenig unvorsichtiger werden. Die Schlamperei natürlich, die eingerissen ist, seit ich nicht mehr redigiere, spärlicher werdenden BesucherInnen und Kommentare taten – gekoppelt mit einem mein Häuserblo(g)ck vulgo Grätzelgfühl – ihr übriges.
Und tja, warum schreibe ich hier, wenn nicht um gelesen zu werden? Erst im Ausgleich zur beruflich strengem Wort- und Themenrahmen, die sanfte Muse als Gegenpol zum Journalismus, weil ich nicht töpfern kann und immer nur kochen dick macht. Erst Einsamkeit, dann eben auch Eitelkeit. Dialog und Dialektik im Preis mit inbegriffen. Das Klagelied der Mock Turtle ->

Klar habe ich mir manchmal Gedanken gemacht, ob die erotischen Geschichten aus der Schreibtischschublade mit leichtem Kitschdrall sich mit meiner Tätigkeit als Ausgebeutete der Ausgebeuteten verbinden lassen würde. Aber was hatte ich zu verlieren? So lange ich für keine politisches Amt kanditiere, würde und nicht bei Königs einheirate, dürfte es die wenigsten interessieren, was ich hier schreibe – unter Wahrung aller Persönlichkeitsrechte selbstverständlich.

Nicht einmal die, die mich lieben, mögen, bewundern oder auch hassen, haben sich je durch diesen Blog gequält. Nur ich les hin und wieder gerne nach, wie es früher war und klick mich durch mein Leben. Ginge wohl auch anders, aber ich mag diesen Rahmen des Blogs – gerade durch die (vermeintliche) Diskretion, das Sie, die Umgangsformen. – ich habe mich auch an BesucherInnen gewöhnt, die einfach nur kommentieren wollen. Panta rei und so….

Zum siebten Geburtstag meines Blogs habe ich einen Text geschrieben und nie online gestellt - Happy Birthday, Mock Turtle, das tu ich jetzt:

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Das verflixte siebente Jahr ist auch vorbei gegangen, schreiten wir in die 8 – die aufrechte Unendlichkeit, Möbius halt. Die Mock Turtle feiert Geburtstag. Ein Sommerkind, schweigend ausgebrütet, die Nabelschau nach der Nabelschau sozusagen, der Entschluss bauchfrei zu tragen, in einer anderen Welt, heimlich und leise. Zu leise aber nun auch nicht, denn drängten Geschichten aus Kopf und Schreibtischladen an die Öffentlichkeit, wollten gelesen und geliebt werden. Der 1. Kommentar – von einem der ganz Großen, nach wie vor leidenschaftlich gelesen. Das war schon was!

Und so stelle ich mir einfach wieder einmal die drei Naikan Fragen:


Was hat mein Blog für mich getan?


Mir ein paar der wunderbarsten Menschen beschert, die man zu seinen Freundinnen und Freunden zählen darf, mir deren Universen erschlossen, mir Bühne virtuell und reell gegeben und ein Forum, und Form. Mein Blog war Ausgleich zum Handwerk, wenn auch hier und da Herzeblut vergossen ward. Ein Stückchen Hoffnung, gelesen, verstanden, entdeckt zu werden. Mein Blog hat mir manche Therapiestunde erspart und manches direkte Gespräch unter „Menschen“. Manchmal bot es die Möglichkeit subtil Rache zu nehmen am arroganten Schirmverleiher. Und manchmal bot es mir die Chance, Denkmäler zu malen, für die, die ich noch immer vermisse. . Er hat Augenblicke fest gehalten, Zeit konserviert . Ich kann mit Suchfunktion und Kalender durch sieben Jahre meines Lebens streifen. Die Suche nach »Liebe« .

Mit diesem "zwangsouting der missverständlicheren Art hat er mich jetzt gezwungen mich meiner Authentizität zu entsinnen, ohne die Turtle zu verraten. Lese wer wolle und lest es euren Müttern vor, auch ich habe gerne meiner Mutter aus Blogs vorgelesen - sie mochte die Texte von "Und wartet" und der anderen Toll3sten Programme, wusste aber nie welcher Text von wem stammt.

Was habe ich für mein Blog getan?

Ihm Gestalt gegeben und sie weiter entwickelt, irgendwann habe ich angefangen die Texte mit Tuben zu versehen. Es war die Zeit der Stöckchen, damals vor F*book. Bilder soundso. Ich hab die Miete bezahlt und die Gäste bewirtet, hab mich mit den Nachbarn angefreundet und ihn gehegt und gepflegt…und das Zirkuspferd in die Manege gelassen. Ich lass ihn nicht sterben – nicht in guten nicht in schlechteren Zeiten. Er hält fest, was Lebens-Wert. Oder wie es eine weise Frau ausdrückt: Und wenn's aft nit wahr isch, ischs guat erfundn....

Wie habe ich meinem Blog Schwierigkeiten bereitet?


Durch alle sieben Todsünden
– das ist die Rechnung, ich zahle immer und habe mich auch vom Leben in letzter Zeit nicht groß einladen lassen…

In diesem Sinne… Und doch: So viel Glück ist mir beschieden. Allzeit gute Fahrt und eine Handbreit Wasser unter dem Kiel….
1475 mal erzählt

2
Sep
2014

Du da draußen

"Seht, nun fangen wir an. Wenn wir am Ende der Geschichte sind, wissen wir mehr als jetzt, denn es war ein böser Kobold! Er war einer der allerärgsten, er war der Teufel. Eines Tages war er recht bei Laune, denn er hatte einen Spiegel gemacht, der die Eigenschaft besaß, dass alles Gute und Schöne, was sich darin spiegelte, fast zu nichts zusammenschwand, aber das, was nichts taugte und sich schlecht ausnahm, hervortrat und noch ärger wurde. Die herrlichsten Landschaften sahen wie gekochter Spinat darin aus, und die besten Menschen wurden widerlich oder standen auf dem Kopf ohne Rumpf. Die Gesichter wurden so verdreht, dass sie nicht zu erkennen waren, und hatte man eine Sommersprosse, so konnte man überzeugt sein, dass sie sich über Nase und Mund ausbreitete. Das sei äußerst belustigend, sagte der Teufel. Fuhr nun ein guter, frommer Gedanke durch einen Menschen, dann zeigte sich ein Grinsen im Spiegel, so dass der Teufel über seine künstliche Erfindung lachen musste.."

Justament schleudert es die Spiegelsplitter in mein Ohr – ich hätte die Familie schlecht gemacht, meine Eltern, Mutter, Vater, die Großeltern – mit diesen Worten hier im anonymen Internet, die Ex des einen Cousins habe es ihrer Mutter vorgelesen, empörend, erlogen und Schande.

Die, die es gewesen sein soll, mochte ich, die Cousine des Cousins, all das Familiengerede mochte ich nie, meine Eltern, meine Großeltern, meine Familie liebe ich und werde immer - auch den Respekt vor ihren Wunden und Narben. So wie ich für meine Mama da gewesen bin, nicht nur die letzten sechs Monate. Ihr zum Angedenken werde ich für jedes Mitglied dieser Familie da sein, ihr zu Ehren, aber auch weil ich diese Menschen liebe, sie bleiben mir.

Mein Blog is my Castle, ich habe manchmal bereut, dass ich ihn dann letztendlich im einen oder anderen Rahmen mit meiner übrigen Person verbunden habe. Nie hätte ich gedacht, dass mir so etwas passiert, dass irgendjemand mir so etwas antun könnte, mich und meine Liebe zu den Meinen in den Dreck zu ziehen....was hast du davon? Ausgezogen, vergewaltigt...Schau Mama, ich zeig dir das Internet? Wozu, weshalb, wie hat sie mich gefunden?

Mich macht der geifernde Hass fassungslos, der meinen Blog, mein sorgsam gehütetes Inneres an eine ahnungslose Öffentlichkeit gezerrt hat, der dazu geführt hat, dass meine Onkel mich anrufen und zetrne, dass behauptete wird mein über alles geliebter Vater hätte meine Mutter schlecht behandelt. Namen werden genannt, wo ich sie vermieden habe. Feige – mies – böse. Du trampelst auf meinem wunden Herzen herum – wenn du fähig warst den Blog zu finden, solltest du fähig sein, meine Telefonnummer herauszufinden. Bitte sprich mit mir…
1402 mal erzählt

31
Aug
2014

Mama, meine Mama.

Auf ewig möchte ich das kleine Kind in den Armen halten, dessen zerbrochene Seele in dir ein Leben lang geweint hat. Das kleine Lottele mit der viel zu großen Verantwortung. Geboren in schwierige Zeiten im Elternleben, im Land. Wie schlimm muss es gewesen sein, als der kleine Bruder neben dir an Diphterie starb. Als du dieselbe Krankheit hattest. Erblindet und deine schwangere Mutter zwischen Geschäft und krankem Kind. Wie einsam musst du gewesen sein. Ein zweites Kind kam, wieder ein Bub. Vom Verstorbenen erbte er den Namen.

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Als kleines Mädchen schon kamst du im Sommer zur geliebten Tante ins Kurbad. Zum Onkel, der deine Kinderseele verletzt, zerbrochen hat. Dein Leben lang hattest du diese große Sehnsucht nach Liebe, wolltest funktionieren, es allen recht machen, aber vor allem gelobt und geliebt werden, Mama, du hast es gut gemacht, du hast dich immer klein gefühlt und warst doch groß im Leben. Ein Kind war dir fast zu wenig und so hast du uns alle bemuttert, deine Geschwister, deine Neffen und Nichten und deren Liebste, meine Vater, deinen Mann, mich, die Nachbarn, die Taxifahrerinnen, die Gärtner, das Pflegepersonal und die Ärztinnen und Ärzte. Du hattest ein großes Herz und warst Schrittmacherin für viele von uns.

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Ich weiß noch, als ich bei unseren Spaziergängen als kleines Mädchen hinter dir hergelaufen bin, so wie jetzt – ich komme später nach, ich bleib noch. Bis zum Schluss wolltest du immer wieder die Schuhe anziehen und aufstehen. Immer wieder hast du uns alle verblüfft mit deiner geistigen Klarheit, deinem Wissen und deiner starken Präsenz. Oh ja, du hattest Stil und Contenance, Coolness mit Würde – und Wahnsinn. Einmal hast du den Wunsch geäußert, zum Abschied mit einem Fremden ans Meer zu reisen, ihr hättet euch gegenseitig eure Lebensgeschichte erzählt und irgendwann hättest du aufgehört, Medikamente zu nehmen. So war es dann halt nicht, statt des fremden jungen Mannes war ich bei dir und mein junger Mann, statt zum Meer sind wir aufs Mieminger Plateau gefahren.

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Mama du hast säckeweise Bücher für mich nach Hause geschleppt und im Zuge der 1. Fastfoodwelle den Rumer Burger für uns erfunden. Deine Familie ging dir über alles, wenn man dir zuhörte war deine Familie eine Art gebenedeites Volk, besonders tüchtige, fleißige (und auch) schöne Menschen. Du warst so stolz auf deine Eltern, der Vater mit all seinen Ängsten, ein ehrenwerter Handwerker, die Mutter fleißig und aufopfernd, Kritik an den Eltern machte dich wütend, du warst stolz auf deine Vorfahren, deine Geschwister: den angesehenen Sparkassendirektor, den schönen und so tüchtigen Handwerker, die kleine Schwester, die du bekritteltest, wie unter Schwestern üblich, deren Söhne du stahlst, auf deren Attraktivität und Berufstätigkeit du aber immer stolz warst. Es war dir wichtig, dass deine Geschwister Kappen aufsetzten und geachtet werden.

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Aber erst die Neffen und Nichten: Du warst die verständnisvolle Tante, die immer den Lieblingskuchen buk und sie alle in ihren Loslösungsversuchen begleitete. Du hast Therapien bezahlt und Reisen gesponsert – meine Therapie übrigens nicht, die hab ich mir selbst geleistet. „Wegen mir?“ wolltest du wissen, als ich dir das damals erzählt habe, weil ich dir immer alles fast alles erzählt habe. „Wegen mir“ habe ich geantwortet. Das konntest du nicht glauben. Beides war richtig und ich bin froh und dankbar, dass ich mich wegen dir und wegen mir auf die Suche gemacht habe, diesen meinen Weg gegangen bin.

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Loslassen konntest du ein Leben nicht, nicht die Vergangenheit mit all ihrer Wunden, dein Zorn wütete bis zum Schluss auch noch gegen jene, die längst wieder zu Staub geworden sind. Du konntest die Geschichte deiner Familie nicht loslassen, nicht deine eigene, nicht mich, nicht all die anderen Kinder, den Schmerz, die Wut, das Leben. Dann hast du dich und andere verletzt. Wie dein Vater dich als Geisel verprügelt hat, weil er eifersüchtig war, so hast du gerne verbal die Lieben deiner Lieben verprügelt, wenn du sie treffen wolltest. Du konntest sehr hart zu dir und anderen sein, am härtesten zu mir, die ich dir das nächste war. Stetig die Liebe erprobend, ermessend. Du hast zur Schere gegriffen.

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Alle sind gekommen, wieder, um sich zu verabschieden und es war noch nie so ernst. Seltsame Stunden an deinem Bett, noch einmal warten, dein Wunsch aufzustehen, zu gehen, vielleicht zuhause zu sterben. Das gute Nachthemd, die Haare, „Gschaftloch“, hast du mich geschimpft , als ich versuchte, dich zu unterstützen. „Ich bin stolz auf dich“, hast du später gesagt, am selben Tag oder irgendwann. Keine Ahnung, ob du letztendlich froh warst, dass ich da war an deinem letzten Tag – ich war es. Ich wusste auch stets, dass du nicht gehen können wirst, so lange ich im Raum bin. Danke.

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Danke auch, dass du beim Bestattungsinstitut so klar deinen Willen fest gelegt hast. Ich hoffe, der Abschied war in deinem Sinne. Für mich war alles richtig und ich bin diejenige, die übrig bleibt.

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Ich hatte wundervolle Eltern.
1285 mal erzählt
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Mock Turtle

Sit down, both of you, and don't speak a word till I've finished

Who sits there?

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Im Bilde

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Soundtrack

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viennacat - 14. Aug, 18:27
Soooo schön und berührend....
Soooo schön und berührend. Danke!
testsiegerin - 14. Aug, 15:07
Pfiad di, Wolf
Bitte Nini, keine Lyrik. Das hast du mir geschrieben...
katiza - 14. Aug, 12:20

Es war einmal…

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Meine Kommentare

Wenn ich schon geahnt...
dass ich an jenem Zuhause angekommen bin. Ich liebe...
katiza - 22. Feb, 15:42
Alle Kraft für ihn!
Alle Kraft für ihn!
froggblog - 10. Sep, 11:46
.
.
datja - 18. Jul, 18:34
Lieber Yogi, ein bisschen...
Lieber Yogi, ein bisschen frivol der Geburtstagsgruß...und...
datja - 5. Jul, 14:19
Hauptsach: Österreich...
Hauptsach: Österreich ist geil! Herr Nömix....
noemix - 5. Jul, 14:14

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