Nachtrag: Das Fest des Lebens
Es war mir ein Fest, es ward mir bereitet, ich habe es mir gewünscht und habe um so viel mehr bekommen, als ich erträumt hätte, hätte ich das gewagt….
Irgendwann spätestens im letzten Jahre habe ich mir abgewöhnt mir Manches zu wünschen, zu fürchten, in dieser oder jener Farbe auszumalen. Stattdessen tu ich das meinige dazu und lass es geschehen, gewiss, dass es gut sein wird.
Und so war keine Furcht, nur die reine Vorfreude, die mein Herz rasen und meine Knie wackeln ließ, als mich meine beiden Adjudantinnen für den Start in den Abend abholten. Schon seit Wochen war diese vom 1. Offizier und nunmehrigen Vizekönig geschürt worden. Oft ließ er sich erst spät an Deck blicken, weil in der einen oder anderen Hafenkneipe was ausbaldovert worden war. Und dann die Erlösung: Das Komitee, er mir mit, unterm Sternenhimmel an mich geschmiegt, habe alles erledigt. Nicht so viele Partyspiele aber doch nicht zu leicht das Ganze dem Geburtstagskind gemacht. Wie gewünscht ein Fest mit Beiträgen in digitalen und analogen Grüppchen wurden ein Buffet aus selbst gemachten erstellt mit scharfen Chilli von der Krimiautorin, Hummelbrot, Aufstrichen, Tiramisu vom Exkollegen, Toll2ste Leckereien, Wickinger Or*o Flushis und sooooo viel mehr.
Ich versendete Einladungen, hielt meine Neugier im Zaum und kaufte mir mit Löwenmut ein neues Kleid. Nicht zu alt und nicht zu jung. Und doch noch drei Mal umziehen, hin und her probieren und schließlich eine Lösung finden für den Weiberbauch und die schlaffen Ärmchen und Tanzschuhe, natürlich Tanzschuhe, bequem und fest. Fertig, es klingelt. Und jetzt standen sie da, zwei der drei Komiteedamen, die quirrlige Lioness, mein Kind und die ruhigere Rieglerin, Seelenschwestern, jede auf ihre Art, so schöne Menschinnen. Mit Seifenblasen nahmen sie mich in Empfang und führten mich zum Essen aus. Zu früh drängte ich zum Aufbruch, da wurde noch hektisch telefoniert und Zeit geschunden, beim Marsch über den regnerischen Brunnenmarkt und angekommen, der Geburstagschor gleich beim Eingang zur Feststätte.
Thank you for the music – der Erstgeborene, Herr Doppel-T und überhaupt die kostbarsten Herren der überaus kostbaren Freitagsgesellschaft haben ihre Schatzkisten mit- und die Meute zum Tanzen gebracht – Soul-Sugar allerfeinster Güte. Doch zur in Erdöl gepressten Liebe der Singles kam noch mehr, eine formidable Live Band: The Kleesh, mit einem Best Off der Lieder meiner Jugend.
Es war mir ein Fest mit Friends and Lovers, mit so vielen Menschen, mit denen ich schon gefeiert, geredet, gelacht, geweint, gelernt, geliebt, geschlafen, gewacht, getrunken, gegessen, geraucht, getanzt, gearbeitet, gesungen, gestritten, gekämpft, gefragt, geurlaubt, gehofft und gelebt habe.
Euch allen Dank für dieses Fest und diese wunder-vollen 50 Jahre…..
Irgendwann spätestens im letzten Jahre habe ich mir abgewöhnt mir Manches zu wünschen, zu fürchten, in dieser oder jener Farbe auszumalen. Stattdessen tu ich das meinige dazu und lass es geschehen, gewiss, dass es gut sein wird.
Und so war keine Furcht, nur die reine Vorfreude, die mein Herz rasen und meine Knie wackeln ließ, als mich meine beiden Adjudantinnen für den Start in den Abend abholten. Schon seit Wochen war diese vom 1. Offizier und nunmehrigen Vizekönig geschürt worden. Oft ließ er sich erst spät an Deck blicken, weil in der einen oder anderen Hafenkneipe was ausbaldovert worden war. Und dann die Erlösung: Das Komitee, er mir mit, unterm Sternenhimmel an mich geschmiegt, habe alles erledigt. Nicht so viele Partyspiele aber doch nicht zu leicht das Ganze dem Geburtstagskind gemacht. Wie gewünscht ein Fest mit Beiträgen in digitalen und analogen Grüppchen wurden ein Buffet aus selbst gemachten erstellt mit scharfen Chilli von der Krimiautorin, Hummelbrot, Aufstrichen, Tiramisu vom Exkollegen, Toll2ste Leckereien, Wickinger Or*o Flushis und sooooo viel mehr.
Ich versendete Einladungen, hielt meine Neugier im Zaum und kaufte mir mit Löwenmut ein neues Kleid. Nicht zu alt und nicht zu jung. Und doch noch drei Mal umziehen, hin und her probieren und schließlich eine Lösung finden für den Weiberbauch und die schlaffen Ärmchen und Tanzschuhe, natürlich Tanzschuhe, bequem und fest. Fertig, es klingelt. Und jetzt standen sie da, zwei der drei Komiteedamen, die quirrlige Lioness, mein Kind und die ruhigere Rieglerin, Seelenschwestern, jede auf ihre Art, so schöne Menschinnen. Mit Seifenblasen nahmen sie mich in Empfang und führten mich zum Essen aus. Zu früh drängte ich zum Aufbruch, da wurde noch hektisch telefoniert und Zeit geschunden, beim Marsch über den regnerischen Brunnenmarkt und angekommen, der Geburstagschor gleich beim Eingang zur Feststätte.
Thank you for the music – der Erstgeborene, Herr Doppel-T und überhaupt die kostbarsten Herren der überaus kostbaren Freitagsgesellschaft haben ihre Schatzkisten mit- und die Meute zum Tanzen gebracht – Soul-Sugar allerfeinster Güte. Doch zur in Erdöl gepressten Liebe der Singles kam noch mehr, eine formidable Live Band: The Kleesh, mit einem Best Off der Lieder meiner Jugend.
Es war mir ein Fest mit Friends and Lovers, mit so vielen Menschen, mit denen ich schon gefeiert, geredet, gelacht, geweint, gelernt, geliebt, geschlafen, gewacht, getrunken, gegessen, geraucht, getanzt, gearbeitet, gesungen, gestritten, gekämpft, gefragt, geurlaubt, gehofft und gelebt habe.
Euch allen Dank für dieses Fest und diese wunder-vollen 50 Jahre…..
katiza - 20. Jan, 14:44
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